Heute nehmen wir den Beruf des Baustoffprüfer/-in genauer unter die Lupe. Die Duale Ausbildung zählt zur Sektion Industrie und Handel bzw Handwerk. Die Berufsausbildung dauert regulär 3 Jahre. Du suchst Dir also ganz regulär ein Unternehmen, bei dem Du einen sogenannten Berufsausbildungsvertrag unterzeichnest.
Hier werden Dir Praxis-Inhalte beigebracht, das Du für Dein ganzes Berufsleben benötigst. Um den theoretischen Teil der Ausbildung kümmert sich die Berufsschule. Hier werden neben fachspezifischen Inhalten auch und vor allem allgemeinbildende Thematiken vermittelt.
So sieht der Arbeitsort während und nach der Ausbildung aus
Im Entscheidungsprozess für die richtige Ausbildung spielt auch der Arbeitsort eine große Rolle. Für viele junge Menschen ist die Aussicht auf einen Schreibtisch-Job nicht mehr so verlockend. Typische Arbeitsorte für Baustoffprüfer/-in sind:
- Baubetriebe
- Baustellen
- Forschungseinrichtungen
- Labor
Art der Tätigkeit
Deine alltägliche Tätigkeit des Baustoffprüfer/-in sieht folgendermaßen aus: Böden, Bauprodukte, Baurohstoffe, Altlasten, Recyclingmaterialien untersuchen. Proben entnehmen, messen, analysieren und dokumentieren..
Diese Voraussetzungen solltest Du für die Duale Ausbildung optimalerweise erfüllen
Für die Duale Berufsausbildung zum Baustoffprüfer/-in solltest Du idealerweise einige Interessen und Neigungen mitbringen. Welche das genau sind, erklären wir Dir jetzt: Du solltest Dich vor allem für die Themen Bauen, Einrichten, Reinigen, Naturwissenschaft, Biologie, Chemie und Umwelt interessieren.
Eigenschaften, die Du für diese Berufsausbildung idealerweise mitbringen solltest, haben wir in einer kurzen Liste zusammengetragen.
- Gute Beobachtungsgabe
- Freude an organisatorischer und prüfender Tätigkeit
- Handwerkliches Geschick
- Konzentrationsfähigkeit
- Technisches Verständnis
Wenn einige Eigenschaften auf Dich zutreffen sollten, scheint diese Berufsausbildung etwas für Dich zu sein. Wenn Du keinen der genannten Punkte für Dich abhaken konntest, solltest Du Dich eventuell nach einer alternativen Berufsausbildung umsehen. Gegen Ende des Artikels sind Alternativ-Berufsausbildungen für Dich aufgelistet. Etwas anzufangen, was Dir gar wirklich nicht gefällt, hilft Dir wirklich nicht weiter.
Vor- und Nachteile der Berufsausbildung im Überblick
Im Überblick findest Du hier alle Vor- & Nachteile der Dualen Ausbildung:
Alle Vorteile:
- Vielseitige Tätigkeit
Die Nachteile:
- Bürokratie (Prüfvorgaben
- Gütevorschriften…)
- Normtabellen
- Richtlinien
Wie sind die Schulabschlüsse auf die Auszubildenden verteilt?
Um Dir eine Orientierungshilfe zu geben, ist hier alle prozentuale Verteilung der Schulabschlüsse auf alle Azubis angegeben. Lass Dich bitte nicht abschrecken, wenn Dein eigener Abschluss nicht so oft vertreten ist. Dein Schulabschluss sagt nichts über Deine Eignung für den Beruf des Baustoffprüfer/-in aus!
- Hauptschule 11,00 %
- Realschule 47,00 %
- Gymnasium 39,00 %
Schulfächer, die Dir für die Berufsausbildung idealerweise liegen sollten
Einige Fächer sollten Dir für diese Ausbildung während der Schulzeit nicht schwer gefallen sein. Welche das sind, haben für Dich zusammengefasst:
- Chemie
- Mathematik
- Physik
Hier geht es vor allem darum, Deine Interessen abzustecken. Nicht alle Schulfächer müssen unbedingt zu Deinen Lieblingsfächern gehört haben.
Kommen wir nun zur für viele Auszubildende wichtigen Geldfrage. Was kannst Du erwarten? Für viele angehende Azubis ist es der entscheidende Faktor im Auswahlprozess für die richtige Ausbildung. Aus gutem Grund: Denn je nach Ausbildung können die Vergütungen kräftig schwanken.
Nicht nur der Lohn während der Ausbildung spielt dabei eine Rolle, sondern auch das Einstiegsgehalt bei der Übernahme vom Unternehmen. Gehalt während der Ausbildung für Baustoffprüfer/-in (geordnet nach Ausbildungsjahren):
- 616 € bis 778 €
- 690 € bis 898 €
- 798 € bis 1.035 €
Das durchschnittliche Einstiegsgehalt bei der Übernahme liegt bei ca. 2.168 € bis 2.970 €, damit fällt es ordentlich aus.
Die wichtigsten Kennzahlen zur Dualen Ausbildung
Die Prüfung schaffen 92,60 % im ersten Anlauf. Das ist eine eher normale. 17,70 % haben die Ausbildung zum Baustoffprüfer/-in vorzeitig aufgegeben. Diese Quote ist relativ normal. In der Rangliste um die meisten Ausbildungsstellen belegt die Ausbildung zum Baustoffprüfer/-in mit ca. 193 freien Plätzen den 176. Rang.
Alternative Berufsausbildungen, die Dir gefallen könnten
Wenn Dir die Ausbildung zum Baustoffprüfer/-in nicht so gut gefällt, Du aber im selben Bereich arbeiten möchtest, haben wir hier für Dich einige Alternativen zusammengetragen:
- Chemielaborantin
- EdelmetallprüferIn
- LacklaborantIn
- PhysiklaborantIn
- StoffprüferIn (Chemie) Glas-
- Keramische Industrie sowie Steine und Erden
- TextillaborantIn
- WerkstoffprüferIn
Hier nochmal alle wichtigen Infos auf einen Blick
Tätigkeit(en) | Böden, Bauprodukte, Baurohstoffe, Altlasten, Recyclingmaterialien untersuchen. Proben entnehmen, messen, analysieren und dokumentieren. |
Vorteile | Vielseitige Tätigkeit |
Nachteile | Bürokratie (Prüfvorgaben, Gütevorschriften…), Normtabellen, Richtlinien |
Einstiegsgehalt | 2.168 € bis 2.970 € |
Ausbildungsplätze | 193 |
Moritz Wagner ist Experte im Bereich Geld verdienen und Selbstständigkeit. Ebenso besitzt er ein großes Fachwissen über Investments und Immobilien, weshalb er zu den Top-Authoren auf Indect-Project.eu zählt.