Heute stellen wir Dir hier die Berufsausbildung zum Augenoptiker/-in näher vor. Die Berufsausbildung kann in den Bereich Handwerk eingeordnet werden. Es handelt sich hierbei um eine ganz normale Duale Ausbildung, die 3 Jahre dauert. Du suchst Dir also einen Betrieb, bei dem Du einen sogenannten Berufsausbildungsvertrag unterzeichnest.
Alle praktischen Fertigkeiten werden Dir innerhalb Deiner Berufsausbildung hier beigebracht. Den theoretischen Teil übernimmt Deine Berufsschule. Hier werden fachspezifische und allgemeinbildende Inhalte vermittelt.
So sieht der Arbeitsort während und nach der Ausbildung aus
Die Entscheidung für die richtige Ausbildung steht und fällt auch mit dem Arbeitsort. Für viele junge Menschen ist die Aussicht auf einen Schreibtisch-Job gar nicht mehr so verlockend. Für Augenoptiker/-in sieht die charakteristische Arbeitsumgebung folgendermaßen aus:
- Büro
- Verkaufsraum
- Werkstatt
Besonderheiten der Ausbildung zum Augenoptiker/-in
Die Duale Ausbildung zum Augenoptiker/-in bringt einige Besonderheiten mit sich. Dazu zählen zum Beispiel:
- Gute Zukunftsaussichten
- Niedrige Arbeitslosenquote
- Selbstständigkeit möglich
Deine Tätigkeit als Augenoptiker/-in
Als Augenoptiker/-in gehst Du hauptsächlich folgender Tätigkeit nach: Sehschärfen bestimmen, Brillen herstellen und Kunden beraten.
Was solltest Du für die Berufsausbildung im Optimalfall mitbringen?
Für die Duale Berufsausbildung zum Augenoptiker/-in solltest Du idealerweise einige Interessen und Neigungen mitbringen. Welche das sind, erklären wir Dir im folgenden Absatz: Für die Themen Medizin, Sport, Körper, Pflege und Schutz solltest Du Dich idealerweise interessieren.
Welche Dinge Dich für diese Berufsausbildung außerdem nicht abschrecken sollten, haben wir für Dich zusammengestellt:
- Fingerfertigkeit
- Genauigkeit
- Handwerkliches Geschick
- Kommunikationstalent
- Kontaktfreude
- Mathematisches Verständnis
- Räumliches Vorstellungsvermögen
Wenn einige Eigenschaften auf Dich zutreffen sollten, scheint diese Berufsausbildung etwas für Dich zu sein. Wenn Du keinen der Punkte für Dich abhaken konntest, solltest Du Dich eventuell nach einer alternativen Berufsausbildung umsehen. Gegen Ende des Beitrags sind Alternativ-Berufsausbildungen für Dich aufgelistet. Denn es bringt nichts, etwas anzufangen, was Dir gar keine Freude macht.
Die Vor- und Nachteile der Berufsausbildung
Im Überblick findest Du hier alle Vor- und Nachteile der Dualen Ausbildung:
Die Vorteile:
- Umgang mit Menschen
Alle Nachteile:
- Samstagsarbeit
Prozentuale Verteilung der unterschiedlichen Schulabschlüsse auf die Azubis
Die prozentuale Verteilung der verschiedenen Schulabschlüsse auf alle Auszubildenden gibt Dir einen Überblick über die durchschnittliche Qualifikation der Auszubildenden. Dich sollte es auf gar keinen Fall abschrecken, wenn Deine Abschluss-Qualifikation nicht so oft vertreten sein sollte. Der Schulabschluss sagt wirklich über Dere Befähigung für den Beruf des Augenoptiker/-in aus!
- Hauptschule 8,00 %
- Realschule 54,00 %
- Gymnasium 37,00 %
Schulfächer, die Dir für die Duale Ausbildung im Idealfall liegen sollten
Wir haben eine Liste mit Schulfächern zusammengestellt, die Dir in der Schule Spaß gemacht haben sollten.
- Biologie
- Mathematik
- Physik
Du musst nicht in allen Fächern immer eine 1 geschrieben haben. Es geht hier primär um die Eingrenzung Deiner Interessen.
Jetzt kommen wir zu einem der entscheidendsten Punkte: Das Gehalt. Für viele zukünftige Auszubildende ist die Geldfrage sehr wichtig. Je nach Betriebsgröße und Art der Ausbildung können die Gehälter stark variieren.
Nicht nur die Vergütung während der Ausbildung spielt dabei eine Rolle, sondern auch das Anfangsgehalt bei einer Übernahme vom Betrieb. Hier haben Wir die verschiedenen Vergütungen während den Ausbildungsjahren aufgelistet:
- 395 € bis 600 €
- 480 € bis 700 €
- 580 € bis 850 €
Mit ca. 1.925 € bis 2.592 € fällt das durchschnittliche Einstiegsgehalt bei einer Übernahme ordentlich aus.
Wichtige Eckdaten zur Ausbildung
88,40 % der Azubis schaffen die Prüfung im ersten Anlauf, eine normale Quote. Die Quote der vorzeitig abgebrochenen Berufsausbildungen als Augenoptiker/-in ist mit 16,80 % relativ normal. Im bundesweiten Ranking um die meisten Ausbildungsplätze belegt die Ausbildung zum Augenoptiker/-in mit ca. 2426 freien Plätzen den 53. Rang.
Alternative Ausbildungen, die Dir vielleicht gefallen könnten
Falls Dir die Berufsausbildung zum Augenoptiker/-in nicht so sehr gefallen hat, haben wir für Dich einige Alternativen zusammengestellt, die Dich auch interessieren könnten.
- FeinwerkmechanikerIn
- GoldschmiedIn
- Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen
- ZahntechnikerIn
- ChirurgiemechanikerIn
- FeinoptikerIn
- HörakustikerIn
- Orthopädietechnik-MechanikerIn
- SilberschmiedIn
- Uhrmacherin
- VerfahrensmechanikerIn für Br
Zum Abschluss noch einmal alle wichtigen Infos auf einen Blick
Tätigkeit(en) | Sehschärfen bestimmen, Brillen herstellen und Kunden beraten |
Vorteile | Umgang mit Menschen |
Nachteile | Samstagsarbeit |
Einstiegsgehalt | 1.925 € bis 2.592 € |
Ausbildungsplätze | 2426 |
Moritz Wagner ist Experte im Bereich Geld verdienen und Selbstständigkeit. Ebenso besitzt er ein großes Fachwissen über Investments und Immobilien, weshalb er zu den Top-Authoren auf Indect-Project.eu zählt.