Unter der Teilamortisation versteht man eine teilweise Tilgung der Darlehenssumme. Die Teilamortisation kommt bei der klassischen Leasing Finanzierung zur Anwendung, aber auch bei der Ballonfinanzierung. Denn bei der Leasing Finanzierung wird bis zum Ende der Laufzeit erst einmal nur ein Teil der Kreditsumme getilgt. Erst mit der Schlussrate muss der Leasingnehmer auch den Restbetrag, der noch offen ist, bezahlen. Für die Schlussrate kann jedoch auch wieder eine Anschlussfinanzierung vereinbart werden. Die Teilamortisation bringt einen entscheidenden Vorteil für den Kreditnehmer. Denn dadurch, dass er bis zur Laufzeit nicht den vollen Betrag für das jeweilige Leasingobjekt zurückzahlen muss, sondern nur einen Teil davon, verringern sich auch die monatlich zu zahlenden Raten während der Laufzeit. Würde der Leasingnehmer anstatt des Leasingvertrages einen normalen Ratenkredit bei gleicher Laufzeit eingehen, hätte er zwar insgesamt wahrscheinlich etwas weniger zu zahlen, die Raten, die er während der Laufzeit bezahlen müsste, wären aber auch ungleich höher. Damit würde auch die Belastung des Kreditnehmers stark ansteigen und er könnte schon bald an seine finanziellen Grenzen gelangen. Dadurch, dass er bei der Leasing Finanzierung, wo eine Teilamortisation vereinbart wird, bis zum Laufzeitende geringere Raten zahlen muss, bleibt er flexibel und kann auch auf andere, unvorhergesehene Kosten besser reagieren, da er mehr Spielraum hat. Wenn er das Leasingobjekt ins Eigentum übernehmen möchte, muss er jedoch schon während der Laufzeit darauf achten, den größeren Schlussbetrag bis zum Ende der Laufzeit verfügbar zu haben. Denn dieser macht in der Regel doch eine größere Summe aus, wodurch es sich empfiehlt, schon während der Laufzeit etwas zur Seite zu legen.
Moritz Wagner ist Experte im Bereich Geld verdienen und Selbstständigkeit. Ebenso besitzt er ein großes Fachwissen über Investments und Immobilien, weshalb er zu den Top-Authoren auf Indect-Project.eu zählt.