Der Risikofaktor ist für Banken und Kreditinstitute eine sehr wichtige Kennzahl, um das Risiko, das bei einem Projekt oder einer bestimmten Investition besteht, zu benennen. Damit wird natürlich auch das Risiko für die Bank angegeben, die das jeweilige Projekt in Form eines Kredits finanzieren soll. Bei unterschiedlichen Arten von Investitionen und Projekten kann ein Risikofaktor bestehen. So etwa genauso beim Hausbau wie bei Investitionen in Unternehmen. Um den Risikofaktor zu bestimmen, der bei einem bestimmten Kredit somit zu Tragen kommt, überprüft die jeweilige Bank daher alle Einzelheiten und Eventualitäten im Bezug auf die jeweilige Investition und den Kreditnehmer. Gerade bei Unternehmensinvestitionen lässt sich die Bank hierzu gerne ein Konzept und einen Business Plan vorlegen, mit dem das jeweilige Projekt vorgerechnet werden soll. Hierdurch soll sich die Bank überzeugen können, ob es sich aus ihrer Sicht um ein sinnvolles Projekt handelt, das richtig berechnet wurde und wo es keine nennenswerten Risikofaktoren gibt, die zu einem Scheitern des jeweiligen Projektes führen könnten. Auch die Art und Weise, wie die jeweilige Investition finanziert werden soll, ist ein wichtiger Punkt dabei. Denn die Bank will natürlich wissen, wie viel Eigen- und wie viel Fremdkapital für das Projekt aufgewendet wird. Wenn der Kreditnehmer nicht bereit ist, auch einen Teil seines eigenen Vermögens in das Projekt zu investieren, wird auch die Bank nicht dazu bereit sein. Bei bestimmten Projekten werden natürlich auch vertragliche Risiken abgewogen. So etwa beim Hauskauf, ob der Verkäufer vertrauenswürdig ist und auch alle notariellen Schritte unternommen werden, damit der Käufer das Objekt auch tatsächlich erhält und die Kaufsumme nicht verliert.
Moritz Wagner ist Experte im Bereich Geld verdienen und Selbstständigkeit. Ebenso besitzt er ein großes Fachwissen über Investments und Immobilien, weshalb er zu den Top-Authoren auf Indect-Project.eu zählt.