Rating

Banken sind bei der Vergabe von Krediten selbstverständlich einem hohen Verlustrisiko ausgesetzt. Denn natürlich können sie die Summe, die sie dem Kreditnehmer verleihen, auch teilweise oder sogar komplett verlieren, wenn dieser die Rückzahlung nicht leisten können sollte oder aber auch nicht leisten will. Um dieses Risiko so gut wie möglich einzuschränken und auf ein Minimum zu begrenzen, überzeugen sich Banken vor der Kreditvergabe von der Zahlungsfähigkeit des Antragsstellers. Hierbei werden die Vermögenslage und vor allem auch die Einkommenslage sowie eventuelle Sicherheiten überprüft. Diese Vorgangsweise wird unter anderem auch als Rating bezeichnet. Insbesondere bei Kreditgeschäften mit Unternehmenskunden kommt das Rating zum Einsatz. Hierbei gibt es allerdings nicht nur die internen Rating Systeme der Banken, die eingesetzt werden, um die Bonität der Kunden feststellen zu können. Auch unabhängige Rating Agenturen bieten diesen Service an und führen für Unternehmen ein laufendes Rating durch. Dieses Rating ist unter anderem nicht nur für das Kreditwesen, sondern auch für den Wertpapiermarkt von Bedeutung. Für die Banken bietet das Rating durch Rating Agenturen allerdings eine willkommene Orientierungshilfe, mit der sie die Bonität des jeweiligen Unternehmens gut einschätzen können. Dabei erfolgt das Rating durch bestimmte Rating Noten, die hierbei vergeben werden. Diese Bezeichnungen unterscheiden sich zwar geringfügig von Rating Agentur zu Rating Agentur, sind aber relativ eindeutig zu bestimmen. So steht die Bezeichnung AAA oder Triple A etwa für eine besonders gute Bonität. Genauer gesagt stellt diese Bezeichnung sogar die beste Bonität dar, die erreicht werden kann. Unternehmen mit diesem Rating werden keine großen Probleme haben, Fremdfinanzierungen zu erhalten.