Gerichtliche Prozesse aller Art bringen selbstverständlich Kosten mit sich. Egal, aus welcher Ursache heraus der jeweilige Prozess auch entstanden sein mag, bzw. worum es dabei geht. Die Rechtsanwalts- und Gerichtskosten können mitunter sehr stark zu Buche schlagen und große Summen ausmachen. Häufig kommt es daher vor, dass sich einer der beiden Streitparteien die Prozesskosten irgendwann nicht mehr leisten kann und den Prozess daher auch zu verlieren droht, da die andere Streitpartei über mehr Kapital verfügt, um den Prozess noch weiterzuführen. Dabei kann es dennoch oft sein, dass die Partei, die den Prozess mangels liquider Mittel aufgeben muss, dennoch im Recht ist, aber dies nicht ausreichend beweisen kann, sondern dafür mehr Mittel bzw. noch mehr Zeit bräuchte. Um den Prozess jedoch doch noch fortsetzen zu können und damit das eigene Recht auch durchsetzen zu können, wird mehr Geld benötigt. Dieses kann jedoch oft nur schwer aufgestellt werden. Eine Prozessfinanzierung kann hier die passende Lösung bzw. einen Ausweg bieten. Denn bei einer Prozessfinanzierung handelt es sich um ein Darlehen, das an eine Streitpartei im Zuge eines gerichtlichen Rechtsstreites ausbezahlt wird, um damit die Kosten des Prozesses abdecken zu können. Selbstverständlich ist eine solche Finanzierung nicht einfach zu bekommen, da es im Prozess meist um viel Geld geht und für den Darlehensgeber daher auch ein großes Verlustrisiko besteht. Dieser muss daher davon überzeugt sein, dass der Kreditnehmer im Recht ist und gute Chancen auf das Gewinnen des Prozesses hat. Oftmals kann der Kreditnehmer aber auch einige Sicherheiten zur Verfügung stellen, die das Risiko reduzieren.
Moritz Wagner ist Experte im Bereich Geld verdienen und Selbstständigkeit. Ebenso besitzt er ein großes Fachwissen über Investments und Immobilien, weshalb er zu den Top-Authoren auf Indect-Project.eu zählt.