ENTHÜLLT ᐅ Strafanzeige gegen Nino de Angelo – Jetzt muss er zahlen…

Wer Nino de Angelo nicht kennt, kennt aber mit Sicherheit seinen Erfolgshit aus den 80ern: Jenseits von Eden. Dieses Lied brachte ihm Millionen ein und da war er erst 20 Jahre alt. Heute soll der 55-jährige allerdings total Pleite sein und selbst für seinen kleinen Sohn keinen Unterhalt zahlen können. Seine Ex hat nun Strafanzeige gegen ihn gestellt.

Wer ist Nino de Angelo?

Nino de Angelo wurde am 18. Dezember 1963 in Karlsruhe geboren. Seine Eltern kamen aus Italien, deshalb der italienisch angehauchte Name. Bürgerlich heißt Nino übrigens Domenico Gerhard Gorgoglione. Über seine Kindheit und dem Leben vor seinem großen Erfolg ist nicht viel bekannt. Seine Eltern ließen sich 1972 scheiden und er zog mit seiner Mutter nach Köln.

In einem Interview erzählte er 2015 einmal, dass er bereits der zweite Sohn seiner Eltern sei – über den ersten wurde nie gesprochen und er ist auch nicht mehr am Leben. Nino hatte lange damit zu kämpfen, dass er einfach den gleichen Namen wie sein Bruder erhalten hat. Wahrscheinlich ist diese Tatsache, die Ursache für sein späteres auffällige Verhalten in der Öffentlichkeit.

Wie kam es dazu, dass Nino de Angelo Schlagersänger wurde?

Musikalisch war Nino früh unterwegs. In seiner Jugend sang er bereits in den Pianobars von Köln und verdiente sich so etwas Geld nebenbei. Mit seiner schönen Stimme coverte er den Italiener Adriano Celentano und auch Weltstars wie Elvis Presley.

Als Nino 17 war, wurde er in einer Kölner Bar von der Plattenfirma Polydor entdeckt. Sie machten einen Vertrag, den damals noch seine Mutter unterschreiben musste, und die erste Single wurde produziert. Zu diesem Zeitpunkt nannte er ich in Nino um. So richtig erfolgreich wurden seine Lieder nicht, aber es wurde über ihn in den Medien berichtet.

Den Durchbruch schaffte Nino dann mit einem sehr bekannten Musiker im Hintergrund: Drafi Deutscher. Er war es, der den Welthit Jenseits von Eden komponierte und Nino de Angelo als Zwanzigjähriger in der Hitparade vorstelle. Der hübsche junge Mann sang ich in die Herzen der Zuschauer. Bis heute ist es sein einziger richtiger Hit.

Heute Pleite: Wie viel Geld hat er früher verdient?

Nino de Angelo hat mit seinem Erfolgshit Jenseits von Eden wirklich Millionen gescheffelt. Aber wie es oft bei jungen Menschen ist, die plötzlich so viel Geld haben, werden sie leichtsinnig und denken nicht an später. Sie denken, dass das Leben immer so weiter geht. Er lebte auf sehr großem Fuß. Leider ist er in frühen Jahren – 1996 – auch an Lymphdrüsenkrebs erkrankt, hat sich Gott sei Dank aber davon erholen können. In der Krankheitsphase konnte er kein Geld verdienen und musste von seinen Reserven leben.

Um sich in der Öffentlichkeit zurückzumelden, nahm er an Shows wie Promi Big Brother oder Star Race teil. Für den Container-Keller soll er 105.000 Euro bekommen haben. Damit lag er an der Spitze der Gehälter. Bereits im Jahr 2005 musste Nino Privatinsolvenz beantragen und kann somit jegliche Einnahmen sehr gut gebrauchen.

Nino de Angelo hat seit seinem ersten Erfolg 16 neue Platten aufgenommen. Zwar schafften sie es nie an den Millionen-Erfolg Jenseits von Eden anzuknüpfen, aber seine Fans halten zu ihm. Die Plätze belegen zwischen 23 und 95 in den deutschen Charts im gepflegten Mittelfeld. Das dürfte reichen, um ein Leben zu finanzieren.

Wofür hat er seine ganze Kohle rausgehauen?

Von Kindheit an hatte Nino ein Faible für schnelle und teure Autos. Von seinem ersten Erfolgsgeld kaufte er sich einen Maserati. Später folgten Porsche und andere wertvolle Luxuskarren. Leider konnte nicht mit allen gut umgehen und crashte auch den einen oder anderen Wagen. Er hat Gott sei Dank alle Unfälle überlebt.

Nino de Angelo war sehr oft in den Schlagzeilen wegen seines unglaublich hohen Alkoholkonsums. Mal fuhr er betrunken Auto, mal flippte er in der Öffentlichkeit so aus, dass es in Schlägereien endete. Aber er stand immer dazu und verharmloste sein Verhalten. Sich betrinken tue doch angeblich jeder mal, sagte er stets.

Aber nicht nur Alkohol war ein Problem, sondern auch harte Drogen wie Kokain. Solche Drogen sind bekannt dafür, dass sie sehr teuer sind. Aber sie verändern auch die Wahrnehmung des Menschen und Psychosen aller Art treten häufig in Zusammenhang mit diesen Rauschmitteln auf. So auch bei Nino de Angelo, der phasenweise von schweren Depressionen bis hin zu Selbstmordgedanken geplagt war.

Leider waren die legalen und illegalen Drogen nicht sein einziges Problem. Er spielte in Casinos sein Leben gerne und verzockte dort sehr viel Geld. Laut seiner eigenen Aussage war es keine Seltenheit, an einem Abend 40.000 Euro zu verlieren. Dann fühlte er zwar Schmerz, aber immer nur beim Verlieren. Beim Gewinnen hingegen blieb die Freude aus.

STRAFANZEIGE: Alimente unterschlagen für seinen kleinen Sohn

Frauen hatte Nino de Angelo in seinem Leben genug, viele davon auch außerehelich. Von 1986 bis 1998 war er mit Judith Coersmeier verheiratet. Aus dieser Ehe gingen 2 Kinder hervor, die heute erwachsen sind. Von 2003 bis 2006 war er mit Michaela verheiratet und von 2007 bis 2013 mit Renée. Jugendfreundin Larissa heiratete er 2014 – sie trennten sich offiziell mehrfach und es wurde somit eine On-Off-Beziehung.

Während einer Off-Zeit bändelte Nino de Angelo mit der Belgierin Roxanne an. Sie wurde schwanger und so kam es, dass Nino im Jahr 2017 offiziell bekannt gab, dass er Vater eines Sohnes geworden war.
Roxanne war es auch, die Nino dann anzeigte, weil er keinen Unterhalt für das Kind bezahlte, obwohl er arbeite und neue Platten veröffentlichte. Nach eigenen Angaben beteuerte Nino de Angelo aber, dass er absolut mittellos sei. Die Prüfung darüber steht noch aus.

Aktuell hat Nino aber wieder eine große Liebe getroffen. Sie heißt Simone und ist eine Pferdebesitzerin. Kurz nach dem Kennenlernen hat er seine Koffer in Norddeutschland gepackt und ist zu ihr ins Allgäu auf das Gestüt gezogen. Hier lebt er nun kostenlos bei ihr und ist überglücklich frisch verliebt.

Fazit

Nino de Angelo ist ein Lebenskünstler, der einerseits von schweren Schicksalsschlägen gebeutelt wurde, auf der anderen Seite aber auch das Leben genoss. Er ist ein Stehauf-Männchen. Wenn er einmal am Boden lag, hat er sich wieder aufgerappelt und nicht aufgegeben. Wir wünschen ihm für sein neues Leben im Allgäu alles erdenklich Gute.