Die Liquidität ist eine wichtige Voraussetzung, um ein Unternehmen am Laufen zu halten. Bei mangelnder Liquidität droht Zahlungsunfähigkeit und Insolvenz. Im Zuge dessen ist für jedes Unternehmen eine entsprechende Liquiditätsplanung notwendig, um korrekt kalkulieren zu können und die Lage der Firma richtig einzuschätzen. Innerhalb einer Liquiditätsplanung sollten folgende Fragen berücksichtigt werden: Zu welchem Zeitpunkt wird wie viel Kapital benötigt? Mit welchen Mitteln sollen und können die anfallenden Ausgaben finanziert werden? Mit einer reellen und korrekten Liquiditätsplanung kann ein wichtiger Schritt unternommen werden, um die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens entsprechend zu sichern. Dabei sollte immer darauf geachtet werden, dass die Ausgaben nicht höher liegen als die zu erwartenden Einnahmen. Für den Fall, dass große Investitionen getätigt werden müssen, sollten sämtliche Finanzierungskosten in die Liquiditätsplanung mit aufgenommen werden, um eine reelle Kostenbasis zu schaffen. Dafür sollten sämtliche geplanten Einzahlungen und Auszahlungen gegenüber gestellt werden. Zwar kann eine entsprechende Planung der Zahlungsflüsse jährlich erfolgen, gerade bei jungen Unternehmen und Existenzgründern ergibt es durchaus Sinn, diese Berechnungen monatlich durchzuführen. Nur durch eine entsprechende Planung der Einnahmen und Ausgaben kann ein Unternehmen wirtschaftlich und finanziell erhalten werden. Bei der Planung der Liquidität sollten die angenommen Umsätze nicht allzu hoch angesetzt werden, um im Falle eines Umsatzrückgangs nicht sofort in die Zahlungsunfähigkeit zu geraten. Neben den zu erwartenden Umsätzen müssen bei der Planung Personalkosten, Investitionskosten und Preiskalkulationen berücksichtigt werden.
Moritz Wagner ist Experte im Bereich Geld verdienen und Selbstständigkeit. Ebenso besitzt er ein großes Fachwissen über Investments und Immobilien, weshalb er zu den Top-Authoren auf Indect-Project.eu zählt.