Bei langfristigem Fremdkapital handelt es sich um langfristige Kredite, also fremdes Kapital, mit dem über einen längeren Zeitraum gewirtschaftet werden kann. Langfristiges Fremdkapital wird zum Beispiel an große Unternehmen der Wirtschaft oder an staatliche Einrichtungen vergeben, damit diese größere Projekte realisieren können. Langfristiges Fremdkapital wird zum Beispiel für Investitionen verwendet oder um Gegenstände aus dem Anlagevermögen zu finanzieren. Bei den Kosten für die Finanzierung für langfristiges Fremdkapital spielen die allgemeine, aktuelle Zinsentwicklung sowie die Bedingungen des Kreditgebers eine große Rolle. Gerade bei großen Volumensummen von Finanzierungen können schon geringe Zinsunterschiede enorme Summe bei den anfallenden Finanzierungskosten zur Folge haben. Das Ziel dieser langfristigen Investitionskredite im Bereich Anlagevermögen ist, dass die Tilgung sich über die jeweilige Abschreibung finanziert. Bei der Bereitstellung von langfristigem Fremdkapital ist das Risiko für den Kreditgeber aufgrund der meist hohen Kreditsummen entsprechend hoch und die vereinbarten Laufzeiten werden dabei auf einen relativ langen Zeitraum vereinbart. Um langfristiges Fremdkapital zu erhalten, muss der Kreditnehmer eine sehr gute und hohe Bonität aufweisen können. Das langfristige Kapital kann von Banken über Darlehen oder Schuldscheindarlehen zur Verfügung gestellt werden. Bei diesen wird zum Kreditvertrag auch ein Schuldschein ausgestellt, der nochmals die Kreditkonditionen aus dem Kreditvertrag enthält. Langfristiges Fremdkapital kann von den Banken als Blockdarlehen gewährt werden, in dem erst am Ende der Laufzeit getilgt wird oder als Abzahlungsdarlehen, bei dem bereits während der Ratenzahlungen eine Tilgung erfolgt.
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