Kreditzinsen sind die anfallenden Zinsen, die nach Erhalt eines Kredites oder Darlehens an den Kreditgeber bezahlt werden müssen. Je höher die Kreditsumme, desto höher fallen die Zinsbeträge aus, da die Kreditzinsen auf die Kreditsumme gerechnet werden. Dabei muss zwischen dem Kreditzinssatz und dem effektiven Jahreszinssatz unterschieden werden, dieser enthält neben den Kreditzinsen auch die anfallenden Gebühren und Provisionen für den Kredit. Als Vergleichsbasis für Kredite ist zu empfehlen, sich an dem effektiven Jahreszinssatz zu orientieren. Die Kreditzinsen sind abhängig von den Leitzinsen, die durch die Zentralbanken festgelegt werden. Werden die Leitzinsen gesenkt, fallen sowohl die Zinsen auf Kapitalerträge, als auch die Zinsen, die für Kredite bezahlt werden müssen. Daher sind Kredite in Zeiten mit niedrigen Leitzinsen entsprechend günstiger, da die Zinssätze für die Kredite ebenfalls sinken. In diesen Zeiten ist es von Vorteil, bei einem Kreditantrag auf eine entsprechende Zinsfestschreibung zu achten. Bei hohen Leitzinsen dagegen kann es von Vorteil sein, die Kreditzinsen nicht festzuschreiben. Dann kann der Kreditnehmer im Falle von Senkungen des Leitzinssatzes durch die Zentralbank von den niedrigeren Zinsen profitieren. Die Kreditzinsen sind genau genommen ebenfalls Gebühren, die an den Kreditgeber für das Verleihen des Kapitals an den Kreditnehmer bezahlt werden müssen. Je höher die Kreditzinsen ausfallen, umso höher sind die Kosten für einen Kredit. Bei der Rückzahlungsvereinbarung für Kredite sollte möglichst versucht werden, dass ein großer Teil des Rückzahlungsbetrags auf die Kreditsumme abbezahlt wird. Dadurch verringert sich die Kreditsumme und entsprechend werden die Beträge der Kreditzinsen geringer.
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