Die Kreditlaufzeit gibt die Laufzeit an, für die der Kreditvertrag zwischen dem Kreditgeber und dem Kreditnehmer vereinbart wird. Innerhalb der Kreditlaufzeit, oder je nach Vertragsgestaltung auch am Ende der Kreditlaufzeit, muss der Kreditnehmer das geliehene Kapital und die vereinbarten Zinsen zurück bezahlt haben. Die Kreditlaufzeit kann unterschiedlich gewählt werden und richtet sich häufig an der Höhe der Kreditsumme und an dem jeweiligen Verwendungszweck. Von einer kurzfristigen Laufzeit spricht man üblicherweise, wenn diese mit einer Dauer von weniger als einem Jahr vereinbart wurde. Dies ist vor allem bei kleineren Konsumkrediten der Fall, aber auch bei Krediten, die der ??berbrückung von finanziellen Engpässen dienen sollen. Wenn die Kreditlaufzeit zwischen einem Jahr und fünf Jahren beträgt, spricht man von einem mittelfristigen Kredit. Dies ist ebenfalls bei Konsumkrediten, bei Autokrediten, aber auch bei diversen Investitionskrediten der Fall. Von einem langfristigen Kredit ist die Rede, wenn eine Laufzeit von mehr als fünf Jahren vereinbart wurde. Dies ist vor allem bei Immobilienfinanzierungen der Fall, wo die Laufzeit in der Regel sogar bis zu 30 Jahre betragen kann. Aus der Kreditlaufzeit errechnet sich auch die Gesamtbelastung durch die Zinsen. Denn je länger das Kapital geliehen wird, desto höher fallen auch die Zinsen an, die sich aus der Laufzeit berechnen. Je kürzer die Laufzeit gewählt wird, desto geringer ist zwar die Gesamtbelastung, aber desto höher ist wiederum die monatliche Ratenhöhe. Gerade bei Investitionskrediten für Unternehmen ist es wichtig, eine vernünftige Kreditlaufzeit zu wählen, da die jeweiligen Investitionen sich in dieser Zeit rentieren sollten und auch mindestens für diese Zeit im Betrieb verbleiben sollten.
Moritz Wagner ist Experte im Bereich Geld verdienen und Selbstständigkeit. Ebenso besitzt er ein großes Fachwissen über Investments und Immobilien, weshalb er zu den Top-Authoren auf Indect-Project.eu zählt.