ERFAHRUNGEN ZEIGEN ► Jackfrucht nicht essen, wenn…

Was ist eine Jackfrucht?

Die Jackfrucht ist ein Obst und kann bis zu 1m lang sowie bis zu 10kg schwer werden. Im unreifen Zustand hat die Frucht eine starke Ähnlichkeit mit einem Hähnchenbrustfilet, weshalb die Jackfrucht von manchen Menschen auch als „Gemüsefleisch“ bezeichnet wird. Das Obst eignet sich daher optimal als Fleischersatz. Neben der beeindruckenden Größe erkennt man diese Frucht vor allem an ihrer genoppten Schale. Die Jackfrucht ist in unreifem Zustand blassgrün und färbt sich bei der Reifung gelb.

Der Jackfrucht wird nachgesagt, sie sei sehr reich an Nähr- und Ballaststoffen, fördere die Durchblutung, enthalte viel Vitamin B und C, unterstütze die Knochen und sei daher sehr gesund.

Die Frucht kann ebenfalls bereits fertig zubereitet in der Dose von gekauft werden. Das Produkt wurde in der bekannten Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ von der Marke „Jacky F.“ vorgestellt und zog dort einen Mega-Deal an Land.

Woher kommt sie?

Die Jackfrucht ist auch als Brotfrucht bekannt und stammt ursprünglich aus Vorderindien. Die Seefahrt sorgte dafür, dass sich die Frucht im gesamten südostasiatischen Raum verbreiten konnte. Die Brotfrucht wächst an sogenannten „Jackbäumen“ direkt am Baumstamm und kann in reifem sowie unreifem Zustand verzehrt werden. Die Jackfrucht kommt in Ländern wie Sri Lanka, Thailand, Malaysien oder Indonesien vor.

Im bevölkerungsreichen Land China ist die Jackfrucht seit wenigen Jahren der Import-Hit schlechthin. Daher wird sie nach und nach auch in China selbst angebaut. Dort hat sie sich als günstiger und gut schmeckender Fleischersatz durchgesetzt.

Wie schmeckt sie?

Die reife Jackfrucht reift während eines Zeitraumes von drei bis sechs Monaten und wird zur Ernte vom Baumstamm abgeschnitten, halbiert und in mehrere Stücke zerteilt. Im Inneren der Frucht befindet sich ein weißer Strunk, welcher von mehreren, etwa 5cm großen und gelben Fruchtstücken umgeben ist. Hierbei handelt es sich um den essbaren Teil der Frucht. Der Geschmack im Rohzustand erinnert leicht süßlich an eine Mango oder Papaya. Selbst unreif schmeckt die Brotfrucht eher neutral bis leicht säuerlich und erinnert dann an eine Artischocke.

Die unreife Jackfrucht kann als Fleischersatz für eine Vielzahl von Gerichten verwendet werden. Das Fruchtfleisch hat eine einheitliche weiße Farbe und eine hähnchenfleischartige Konsistenz und schmeckt in gekochter/gebratener Form auch nach Geflügel.

Was gilt es bei der Vorbereitung zu beachten?

Die Jackfrucht kann für eine Reihe von schmackhaften Gerichten verwendet werden. Hierbei können sowohl das Fruchtfleisch selbst sowie die Kerne verarbeitet werden. Um die Brotfrucht aufzuschneiden, sollten zunächst einige Vorbereitungen getroffen werden:

Aus der Frucht tritt nämlich ein klebriger Saft aus, der auch mit Seife nur schwer zu entfernen ist. Aus diesem Grund solltet Ihr Handschuhe tragen. Die Unterlage sollte auch mit etwas Pflanzenöl eingerieben werden, dann könnt Ihr diese danach besser reinigen. Zunächst wird die Frucht der Länge nach aufgeschnitten. Dann entfernt Ihr aus den beiden Hälften die sichtbaren Kerne und schneidet die Frucht in tortenstückähnliche Stücke, um so auch die letzten Kerne zu entfernen. Zuletzt entfernt ihr von den Stücken die Schale. Danach fahrt ihr fort, als handle es sich um ein Hähnchen- oder Putenbrustfilet.

Welche Rezepte gibt es für die Jackfrucht?

Ob Burger, Curry-Rezepte, Bolognese, Gulasch oder sogar „Pulled Pork“, die Rezeptauswahl im Internet ist äußerst vielfältig und abwechslungsreich. Sucht daher einfach mal nach „Jackfrucht Rezepte“ und stöbert ein wenig. All die Rezepte hier aufzuführen, würde den Rahmen sprengen. Die Frucht ist gerade wegen ihres fleischersetzenden Einsatzes sehr im Kommen. Ihr könnt also davon ausgehen, dass auch zukünftig immer mehr Rezepte verfügbar sein werden.

Hier eine Anleitung zu unserem Favouriten: Der „Pulled-Jackfruit-Burger“:

Gibt es Nebenwirkungen durch den Verzehr?

Bei der Brotfrucht handelt es sich nicht um die sogenannte „Kotzfrucht“ – die südostasiatische „Durian“. Sie ist ebenfalls eine große und exotische Frucht und sieht der Jackfrucht sehr ähnlich. Allerdings riecht die Durian beim Aufschneiden sehr streng, weshalb sie den Beinahmen „Kotz“- oder „Stinkfrucht“ erhalten hat.

Außer, dass ihr die Jackfrucht also mit der Durian verwechselt und den Rest des Tages die Küche nicht mehr betreten könnt, sind bei der Jackfrucht selber keine Nebenwirkungen bekannt 😉

Was kostet eine Jackfrucht?

Unsere Recherchen haben ergeben, dass die Frucht im Ganzen und in Dosen erworben werden kann. Im Einzelhandel kostet die Jackfrucht im Ganzen etwa 11,50€/kg. In der Dose kann das Produkt zum Beispiel von Jacky F. für 8,72€/kg bestellt werden. Da wir hier keine Werbung für Jacky F. machen wollen, sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es auch jede Menge Alternativen dazu gibt:

Wo kann man sie kaufen?

Der Kauf einer Brotfrucht ist nach unseren Erfahrungen in vielen Geschäften oder Online Shops möglich. Im Ganzen und frisch kann die Frucht in speziellen Online Shops bestellt werden. In der Dose ist das Produkt beispielsweise in den Drogeriemärkten DM oder Rossmann, im Einzelhandel bei Edeka, REWE oder auch bei Alnatura und anderen Bioläden, Reformhäusern oder im Naturkostfachhandel erhältlich.

 

Quelle „Technische Daten“: u.a. bzfe.de

[dfads params=“groups=231,232,233&limit=1″]

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here