Für Kredite werden oft bestimmte Sicherheiten vom Kreditgeber verlangt, die im Fall der Zahlungsunfähigkeit des Schuldners vom Gläubiger gepfändet werden können, um seine Forderungen durch die Erlöse einzutreiben. Besonders gute Sicherheiten stellen Vermögenswerte wie Grundstücke und andere Immobilien dar. Werden solche Sicherheiten als Pfand vereinbart, handelt es sich um einen so genannten Grundpfandkredit. Der Kredit ist hierbei durch einen Grund oder eine Immobilie besichert. Der Grundpfandkredit weist in der Regel eine relativ hohe Kreditsumme, sowie eine lange Laufzeit auf, wobei aber vergleichsweise geringe Zinsen gewährt werden. Die Höhe der Zinsen wird deshalb sehr gering gewährt, weil eine hohe Sicherheit für den Kreditgeber besteht. Denn eine Immobilie oder auch ein Grundstück weist üblicherweise einen sehr großen Wert auf, der als Sicherheit zur Verfügung steht. In der Regel liegt der tatsächliche Wert der Sicherheit hierbei sogar höher als die Kreditsumme. Denn Banken geben hier bestimmte Beleihungsgrenzen vor, wodurch eine Beleihung zum vollständigen Wert der Immobilie nicht möglich ist. Dadurch kann sich der Kreditgeber auch noch einmal absichern, falls die Immobilie in der Zukunft bei einer eventuellen Pfändung nicht zum tatsächlichen Wert verkauft werden kann, da die Marktbedingungen zu diesem Zeitpunkt gerade nicht ideal sind. Der Grundpfandkredit wird vor allem bei Baufinanzierungen in Anspruch genommen. Er ist auch als Immobilienkredit oder Hypothekarkredit bekannt und wird auch zum Hauskauf verwendet. Denn durch den Kauf oder den Bau eines Hauses, steht natürlich auch gleichzeitig eine gute Sicherheit in Form der Immobilie zur Verfügung, die im Ernstfall verpfändet werden kann, die vom Kreditgeber üblicherweise auch gerne beliehen wird.
Moritz Wagner ist Experte im Bereich Geld verdienen und Selbstständigkeit. Ebenso besitzt er ein großes Fachwissen über Investments und Immobilien, weshalb er zu den Top-Authoren auf Indect-Project.eu zählt.