Gesamtkapitalrentabilität

Die Gesamtkapitalrentabilität wird in Unternehmen berechnet, um angeben zu können, wie effizient das gesamte Kapital innerhalb eines Unternehmens genutzt wird. Somit wird hierfür nicht nur das Eigenkapital herangezogen, sondern auch das Fremdkapital mit einberechnet. Auf diese Weise kann die Rentabilität des Kapitals berechnet werden, welches sich insgesamt im Unternehmen befindet und hier verwendet wird. Hierzu gibt es eine spezielle Formel, mit der die Gesamtrentabilität errechnet werden kann. Dabei werden die Fremdkapitalzinsen und der Gewinn dem Eigenkapital und dem Fremdkapital des Unternehmens gegenübergestellt. Für das Unternehmen ist die Gesamtkapitalrentabilität oder Unternehmungsrentabilität, wie sie auch genannt wird, eine sehr wichtige Kennzahl, da mit ihr berechnet werden kann, wie gut und wie gewinnbringend das gesamte Kapital, dass dem Unternehmen mit Eigen- und Fremdkapital zur Verfügung steht, genutzt wird. Schließlich stellt das Kapital im Unternehmen die Grundlage für wirtschaftliches Handeln dar. Das Unternehmen muss das Kapital gewinnbringend verwenden, um möglichst gute Erträge damit zu erzielen und damit die Unternehmung zu finanzieren und das wirtschaftliche Fortkommen zu sichern. Wird bei der Ermittlung der Gesamtkapitalrentabilität eine schlechte Rentabilität festgestellt, so bedeutet dies, dass das Kapital im Unternehmen nicht entsprechend gut genutzt wird. Dies kann sogar soweit führen, dass die Kosten für das Fremdkapital höher sind als die Erträge, die aus dem Gesamtkapital erwirtschaftet werden können. Dies ist jedoch schon ein sehr fortgeschrittenes Stadium, bei dem es nur mehr sehr wenige Wege gibt, um damit umzugehen und die Rentabilität des Unternehmens zu verbessern. Durch die regelmäßige Kontrolle der Gesamtkapitalrentabilität können jedoch Problemquellen schon frühzeitig erkannt werden, um diesen entgegenzuwirken.