Vor wenigen Jahren noch belächelt, gehört eSport heute bereits zu einer der schnellsten wachsenden Branchen der Welt. So gibt es Turniere, die Preisgelder in Millionenhöhe ausschütten. Aber kann jeder, der einen Controller in der Hand halten kann, auch eSportler werden?
Wenn die Eltern den Berufswunsch des Kindes nicht mehr nachvollziehen können
Polizist, Feuerwehrmann, eSportler. Vor allem letztgenanntes Wort löst bei vielen Eltern ein Kopfschütteln aus, wenn der Nachwuchs nach seinem Traumberuf gefragt wird. Auch „Influencer“ oder „Streamer“ sind bereits Berufe, mit denen die Eltern kaum bis gar nichts anfangen können.
Für die jüngeren Generationen sind das ganz normale Berufe. Vor allem sind es auch sehr vielversprechende Berufe, wenn man gut darin ist. Influencer, Streamer und auch eSportler können richtig viel Geld verdienen, dürfen sich hier aber nicht nur auf ihr Talent im Spiel verlassen, sondern müssen auch entsprechendes Marketing betreiben.
Auch im Bereich der Wettsporten hat sich eSport bereits etabliert. Neueste Wettanbieter 2023 bieten sehr wohl auch die Kategorie eSport an, sodass man hier auf den einen oder anderen eSportler im Turnier setzen kann.
Motiviert an die Sache rangehen: Ohne Motivation wird man scheitern
Zu Beginn muss die Motivation der Grundstein sein, wenn man plant, eSportler zu werden. Und es muss Spaß machen. Macht das Spiel keinen Spaß, will man nicht trainieren und plant, lieber den Abend mit anderen Dingen als mit seiner Konsole zu verbringen, dann ist es wohl besser, sich gegen das Vorhaben eSportler zu entscheiden.
Man wird übrigens überrascht sein, dass oft das falsche Game der Grund ist, wieso es mit der Karriere als eSportler nichts wird.
Das passende Spiel finden
Das heißt, man muss einmal das richtige Spiel finden, wenn man plant, eSportler zu werden. Zu den bekanntesten Spielen gehören mit Sicherheit „League of Legends“, „Counter Strike: Global Offensive“ sowie auch die Fußballreihe „FIFA“, die jedoch ab dem Jahr 2023 unter „EA Sports FC“ auf den Markt kommen soll.
Es sind genau jene Spiele, die auf der Plattform Twitch die höchsten Zuschauerzahlen verbuchen. Das heißt, wer eSportler werden will, sollte sich einmal mit einem der drei Games auseinandersetzen und für sich klären, ob es hier die Möglichkeit gibt, durchzustarten.
Zu beachten ist, dass Anfänger bzw. Neueinsteiger hier durchaus mit viel Konkurrenz zu tun haben. Es sind schließlich die beliebtesten Games, die aktuell am Markt sind und von den erfahrenen eSportlern gezockt werden.
Natürlich kann man auch versuchen, mit einem noch eher unbekannten Game auf sich aufmerksam zu machen. Sehr wohl gibt es das eine oder andere Spiel, das sich eignet, um auf Twitch eine Fangemeinde aufbauen zu können. Vor allem dann, wenn man das Spiel besonders intensiv spielt und gut kann, wird man hier mitunter schnell einmal auf sich aufmerksam machen können.
Disziplin und Ehrgeiz: Man muss trainieren, um erfolgreich zu werden
Wer in einem Spiel „gut“ werden will, muss trainieren. Auch im Fitnessstudio muss man erst einmal mehrere Monate bzw. Jahre trainieren, um entsprechende Erfolge vorweisen zu können. So ist das auch, wenn man sich für das eine oder andere Game entscheidet. All jene, die etwa in FIFA 23 überzeugen, haben wohl schon die Jahre zuvor intensiv die Fußballreihe gezockt.
Tatsächlich ist es hartes Training, um in einem Spiel gut zu werden. Denn wer gut ist, der sorgt für einen entsprechenden Unterhaltungswert und kann seine Zuseher auch ins Staunen versetzen.
Sich selbst vermarkten
Natürlich geht es auch darum, sein Talent zu fördern. Wer gut in dem einen oder anderen Game ist, muss das Ziel vor Augen haben, immer besser zu werden. Nur so kann man auf sich aufmerksam machen.
Aufmerksamkeit erregt man übrigens auch in sozialen Netzwerken. Das heißt, wer plant, eSportler zu werden, sollte sich auch mit Marketing befassen. Es geht nämlich um die Selbstvermarktung. Wer hier im Gespräch bleibt, kann durchaus populär werden – vor allem in der eSportler-Szene.