Ehemaliger CEO von Google als Berater im Chainlink-Team

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Ehemaliger CEO von Google als Berater im Chainlink-Team

Als CEO bei Google war Eric Schmidt am Aufbau eines der größten Softwareunternehmen der Welt beteiligt. Nun schließt er sich Chainlink an, einem Smart-Contract-Data-Provider. Schmidt wird in dem Unternehmen als strategischer Berater tätig sein.

Chainlink: Das steckt hinter dem Oracle-Netzwerk

Chainlink ist darauf ausgerichtet, eine Verbindung zwischen der virtuellen Welt der Blockchains bzw. Kryptowährungen und üblichen Zahlungsdienstleistern zu schaffen. Es handelt sich um ein dezentrales Oracle-Netzwerk, das Smart Contracts auf der Blockchain mit Daten aus der realen Welt versorgt. Als digitaler Vermögenswert werden LINK-Token zur Bezahlung von Dienstleistungen im Netzwerk verwendet.

Da die Projekte, die inzwischen mit der Technologie verknüpft sind, exzellente Prognosen zulassen, wollen immer mehr Trader Chainlink kaufen. Ausgangspunkt der beliebten Technologie sind die Smart Contracts.

Smart Contracts als Ausgangspunkt

Smart Contracts auf einer Blockchain sind unveränderlich und überprüfbar, jeder kann sie sehen. Dies sichert ein hohes Maß an Vertrauen zwischen den Vertragsparteien. Es ist möglich, einen Vertrag mit einer unbekannten Person einzugehen und trotzdem die Sicherheit zu haben, dass der Vertrag den Vereinbarungen entsprechend ausgeführt wird – zumindest, solange der Smart Contract auch die entsprechenden Daten enthält. Für dieses Problem bietet Chainlink eine Lösung.

Ein gutes Beispiel für Smart Contracts ist das Crowdfunding: Wenn bis zu einem bestimmten Datum ein bestimmter Betrag an ETH in einen Smart Contract eingezahlt wird (Bedingung), wird die Auszahlung an den Empfänger freigegeben (Ausführung). Wird der Betrag nicht erreicht, wird die Zahlung an die Spender zurückgegeben.

Oracle überbrücken die Kluft zwischen On- und Off-Chain

Sollen mittels eines Smart Contracts Vereinbarungen getroffen werden, die über die Daten hinausgehen, die auf der Blockchain gefundenen werden, braucht man Off-Chain-Daten in einem On-Chain-Format.

Und hier kommen die sogenannten Oracles ins Spiel. Oracles sind eine Software, deren Aufgabe es ist zu vermitteln. Sie übersetzen Daten aus der realen Welt in Smart Contracts auf der Blockchain – und wieder zurück.

Das Problem: Ein einziges zentrales Oracle schafft jedoch den Schwachpunkt, den ein dezentraler, Blockchain-gesicherter Smart Contract lösen soll. Wenn das Oracle fehlerhaft bzw. kompromittiert ist, ist es schwer zu ermitteln, ob die Daten korrekt sind. Der Smart Contract würde wertlos, wenn er mit fragwürdigen Daten gespeist ist.

Dezentralisierte Oracles für mehr Sicherheit

Werden also Smart Contracts und Oracles in einem Zusammenhang genutzt, liegt das Problem darin, dass die Oracle-Lösungen nicht dezentralisiert arbeiten. Ein zentralisiertes Oracle ist ein Schwachpunkt und hebelt den eigentlichen Vorteil eines Smart Contracts aus. Es ist ein leicht manipulierbarer Angriffspunkt.

Doch Chainlink ermöglicht Erstellern von Smart Contracts, eine gewünschte Anzahl an Oracles auszuwählen. Darüber hinaus entscheidet der Ersteller eines Contracts, welche Datenquellen genutzt werden. Es entstehen dezentralisierte bzw. distributed Oracles.

Chainlink bildet damit ein dezentralisiertes Netzwerk von Nodes. Diese Nodes geben Daten aus Off-Blockchain-Quellen über Oracle an On-Blockchain-Smart-Contracts weiter.

Dieser Prozess kann – vor allem zusammen mit einer sicheren Hardware – die Sicherheitsrisiken, die durch die Verwendung einer einzigen zentralen Quelle entstehen, beseitigen.

Chainlink in der Praxis

Durch die besondere Technologie sind die Nutzungsmöglichkeiten von Chainlink ausgesprochen vielseitig. Angewendet werden kann Chainlink unter anderem für:

  • Wechselkursdaten
  • Kapitalmarkt-Daten
  • Benchmark-Referenzdaten
  • Wetterdaten
  • Zertifizierungen

Die Projekte, die mittlerweile mit der Chainlink-Technologie verknüpft sind, lassen exzellente Prognosen zu. Aus diesem Grund wollen auch immer mehr Trader Chainlink kaufen.

Seit 2015 ist die Chainlink-Plattform bereits in Bearbeitung. 2017 kam es zum Initial Coin Offering. Zu diesem Zeitpunkt konnte der ERC-20 LINK Token erworben werden. Der Preis betrug 0,11 US-Dollar (0,00038 ETH).

Eric Schmidt soll wertvollen Input liefern

Chainlink Labs gab nun vor Kurzem die Einstellung des Ex-Google-Chefs Eric Schmidt in einer offiziellen Erklärung bekannt. Schmidt soll das Unternehmen mit seiner umfangreichen Erfahrung unter anderem beim Aufbau seines Blockchain-Ökosystems unterstützen.

„Blockchain-Netzwerke und Chainlink-Oracle befinden sich an einem entscheidenden Wendepunkt in Bezug auf Wachstum und Akzeptanz. Erics Erfahrung und sein Wissen über den Aufbau globaler Softwareplattformen für Innovationen der nächsten Generation werden von unschätzbarem Wert sein, wenn wir Entwicklern und Institutionen dabei helfen, ein neues Zeitalter wirtschaftlicher Fairness und Transparenz einzuläuten.” Mit diesen Worten bekräftigte Sergey Nazarov, Mitbegründer von Chainlink, die Entscheidung, Schmidt als strategischen Berater mit an Bord zu nehmen.

Eric Schmidt war bis 2011 CEO bei Google. Anschließend war er als Vorstandsvorsitzender des Unternehmens und dessen Muttergesellschaft Alphabet tätig. Er half Google beim Aufbau seiner Infrastruktur, einschließlich eines 23 Milliarden Dollar schweren Börsengangs, und leitete die Einführung von Gmail, Google Maps, Chrome, Adsense und Fiber. Darüber hinaus war er als Vorsitzender des Innovationsausschusses des Verteidigungsministeriums und der Nationalen Sicherheitskommission für künstliche Intelligenz tätig. Zudem ist er Mitbegründer von Schmidt Futures und hat den Vorsitz des Broad Institute des MIT und Harvard übernommen.

Schmidt ist der Ansicht, dass die fehlende Verbindung der Blockchain zur physischen Welt eine ihrer eklatanten Schwächen ist, die Chainlink zu beheben hilft:

„Chainlink ist eine geheime Zutat, um das Potenzial von Smart-Contract-Plattformen zu erschließen und Wirtschaft und Gesellschaft zu revolutionieren. Ich freue mich darauf, das Team von Chainlink Labs dabei zu unterstützen, eine Welt zu schaffen, die von Wahrheit angetrieben wird.“

Chainlink glänzt durch starke Partner

Chainlink konzentriert sich auf den Aufbau eines Multi-Blockchain-Ökosystems und konnte bei der Erweiterung seines Netzwerks bisher einige Erfolge verbuchen. So ging das Unternehmen eine Partnerschaft mit Cardano ein, einem Top-Ten-Blockchain-Ökosystem. Ziel ist es, Oracle-Systeme in die Smart Contracts von Cardano zu integrieren. Diese Partnerschaft startete genau zum richtigen Zeitpunkt, wenn man bedenkt, dass Cardano erst vor Kurzem Smart Contracts in seine Chain implementiert hatte.

Kürzlich kündigte auch die Associated Press an, dass sie einen Chainlink-Node betreiben wird, um Entwicklern von Smart Contracts verifizierbare Daten aus einer hoch angesehenen Quelle zur Verfügung zu stellen.

Bereits 2019 konnte Chainlink für Aufmerksamkeit sorgen, als von Google Cloud offiziell bekannt gegeben wurde, dass man an hybriden Blockchain/Cloud-Anwendungen mit Ethereum arbeitet und in diesem Zusammenhang erwähnt wurde, dass Chainlink Daten aus dem Internet übersetzen und verifizieren soll.

Und Chainlink kann mit zahlreichen weiteren wichtigen Partnerschaften auftrumpfen. Und es werden immer mehr. Allein in der ersten Hälfte dieses Jahres konnte Chainlink die Integration von rund 300 verschiedenen Krypto-Projekten verzeichnen.

 

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