Diese Dinge sollte man unbedingt als Daytrading-Anfänger beachten

Unter Daytrading versteht man den Kauf und Verkauf eines Finanzinstruments am selben Tag oder sogar mehrmals im Laufe eines Tages. Das Ausnutzen kleiner Kursbewegungen kann ein lukratives Spiel sein, wenn es richtig gespielt wird. Allerdings kann Daytrading einige Gefahren mit sich bringen. Gerade Anfänger sollten sich das nötige Wissen anreichern und eine gut durchdachte Strategie haben, um als Trader erfolgreich zu sein. Im folgenden Artikel haben wir ein paar Prinzipien zusammengefasst, die jeder Anfänger unbedingt beachten sollte.

1. Wissen ist Macht!

Wer als Daytrader erfolgreich sein möchte, braucht nicht nur ein gutes Grundverständnis des Markts. Ein erfolgreicher Daytrader muss sich über die neuesten Börsennachrichten und Ereignisse, die sich auf Aktien auswirken, auf dem Laufenden halten. Dazu zählen auch Dinge, wie Zinspläne der Fed, Wirtschaftsaussichten und vieles mehr. Aufgrund dessen ist es wichtig sich so viel Wissen wie möglich anzueignen. Es lohnt sich regelmäßig Wirtschaftsnachrichten zu lesen und zuverlässige Finanzwebseiten zu besuchen.

2. Startkapital mit bedacht wählen

Man sollte sich ganz genau überlegen, wie viel Geld man zum Einstieg investieren möchte. Gerade als Anfänger sollte man sich mit kleineren Trades herantasten, um so sein Risiko zu minimieren. Viele erfolgreiche Daytrader riskieren nicht mehr 1 % bis 2 % ihrer Accounts pro Trade. Empfehlenswert ist es sich einen überschüssigen Betrag beiseite zu legen, mit dem man handeln kann und den man auch bereit ist zu verlieren. Man sollte immer daran, dass es passieren kann oder auch nicht.

3. Klein beginnen

Anfänger sollten sich maximal auf eine oder zwei Aktien fokussieren. Dadurch ist es leichter Kurse zu verfolgen und Chancen zu finden. In letzter Zeit ist es immer üblicher geworden, mit Bruchteilen von Anteilen zu handeln, sodass man bestimmte, kleinere Dollarbeträge angeben kann, die man investieren möchte.

4. Auf einen Markt spezialisieren 

Es gibt die verschiedensten Märkte, auf denen Daytrading betrieben werden kann. Neben Aktien, EFT, Rohstoffen, Krypto und Devisenhandel gibt es unterschiedliche Plattformen, auf denen du handeln kannst. Diese Märkte verhalten sich unterschiedlich. Als Anfänger sollte man sich zunächst mit einem bestimmten Markt beschäftigen. Wer beispielsweise am Devisenmarkt (oder Forexmarkt) interessiert ist, sollte wissen, dass es sich hier um das Kaufen und Verkaufen von nationalen Währungen handelt. Durch das hohe Handelsvolumen ist der Devisenmarkt als größter, aber auch volatilster Finanzmarkt der Welt bekannt. Es gibt zudem eine Vielzahl an Tools, die beim Traden helfen können. So ist beispielsweise ein cTrader beim Handeln hilfreich, um eine schnelle Eingabe und Ausführung von Orders durchzuführen. Zudem kann diese Handelsplattform den Händler auch mit Charting Tools (Diagrammpaket) unterstützen.

5. Auf den richtigen Zeitpunkt warten

Wenn der Markt öffnet, herrschen meistens starke Schwankungen. Diese werden von Tradern ausgelöst, welche oftmals sofort nach Öffnungszeit ihre Trades durchführen. Als Anfänger empfiehlt es sich hier zu warten und den Markt für die ersten 20 bis 30 Minuten zu lesen. Zur Mittagsstunde sind die Märkte meistens weniger starken Schwankungen ausgesetzt, wodurch es für Anfänger einfacher ist erfolgreiche Trades auszuführen.

6. Einen kühlen Kopf bewahren

Daytrading kann einem die Nerven rauben und viel Stress verursachen. Hierbei ist es wichtig nie die Nerven zu verlieren. Gefühle wie Gier, Hoffnung und Angst müssen als Daytrader auf die Seite geschoben werden. Entscheidungen müssen immer rational und nicht emotional getroffen werden.

Daytrading kann ein denkbarer Weg sein, um Gewinne zu erzielen. Allerdings benötigt man viel Wissen, Geschick und das nötige Kapital, um als Daytrader erfolgreich zu agieren. Hierbei sollte man nie emotional handeln, da man als Daytrader nicht nur viel Geld gewinnen, sondern auch verlieren kann.