Der große Chrome-Ratgeber

Google Chrome ist der meist genutzte Web Browser auf der ganzen Welt und erfreut sich entsprechend hoher Beliebtheit. Das liegt einfach daran, wie leistungsfähig und einfach er zu benutzen ist. Was die meisten Nutzer jedoch immer wieder verunsichert, sind die zahlreichen Updates. Mit Updates auf neue Versionen erscheinen häufig auch neue Funktionen. Von seinen Anfängen ist Chrome weit gekommen – aktuell steht die 95. Version zur Verfügung und die 96. wird bereits entwickelt. Wir erklären Ihnen heute die häufigsten Fragestellungen. 

Was ist Chrome überhaupt?

Bei Google Chrome handelt es sich um ein Programm für Ihren Computer oder Ihr Mobilgerät. Verwechseln Sie dieses Programm bitte nicht mit einem Betriebssystem. Ein Computer sowie ein Smartgerät brauchen jeweils ein Betriebssystem, um überhaupt zu funktionieren und in der Lage zu sein, weitere Programme zu nutzen. 

Betriebssystem vs. Programm

An Betriebssystemen gibt es nur drei für PCs, bei Smartphones und Tablets hingegen nur zwei. 

PC Betriebssysteme:

      Windows

      MacOs

      Linux 

Betriebssysteme Mobilgeräte:

      iOS

      Android 

Die Betriebssysteme stammen von jeweils unterschiedlichen Entwicklern, die teilweise an die Endgeräte selbst gekoppelt sind. Herkömmliche Computer und Laptops erhalten Sie meistens mit dem Windows Betriebssystem, teilweise auch mit Linux. Endgeräte von Apple erhalten Sie immer mit MacOS/iOS. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, auf jedem beliebigen PC oder Laptop ein anderes Betriebssystem zu installieren – sofern die technischen Voraussetzungen erfüllt sind. Jedes Betriebssystem erfordert ein Leistungsmaximum, das durch verbaute Chips, Prozessoren und Arbeitsspeicher bestimmt wird. Linux ist ein unabhängiges Betriebssystem, das als sicherer angesehen wird. 

Programme sind auf Ihrem PC oder Laptop Anwendungen, die bestimmte Aufgaben erfüllen. Ms Office oder Pages sind beispielsweise Schreibprogramme, mit denen Sie Dokumente erstellen können. Sie sind mehr oder minder die moderne Version der Schreibmaschine. Ein Browser wie Google Chrome ist notwendig, um im Internet Webseiten aufzurufen und auch zu bedienen. Einst konnte man mit Web Browsern nur Internetseiten ansehen oder eben auf Internetseiten etwas kaufen. Heute ist die Technik so weit ausgefeilt, dass Sie mit Web Browsern auch Audiodateien oder Videos abspielen, Chat Konferenzen führen können oder gar in einem Casino online Echtgeld gewinnen. Neue Browserfunktionen von Google Chrome umfassen ebenfalls die Erstellung von Dokumenten, Excel-Dateien oder Präsentationen. Mit Google erstellte Dokumente können Sie beispielsweise mithilfe eines einfachen Links mit anderen Menschen teilen. Somit nähert sich Google Chrome der Ähnlichkeit eines Betriebssystems, bleibt jedoch ein vielseitig nutzbares Programm. Seine Vielseitigkeit macht es jedoch auch vulnerable gegenüber Angriffen von Hackern.

Welchen Browser habe ich?

Mit jedem Betriebssystem, wie bei Windows und MacOS erhalten Sie automatisch einen eigenen Browser. Bei Windows ist es Microsoft Edge, dessen Icon im Farbverlauf von blau nach grün als eine Welle dargestellt wird. MacOS hat automatisch Safari vorinstalliert, dessen Icon ein Kompass ist. Neben diesen zwei Browsern gibt es noch mehrere, die Sie leicht anhand des Aussehens ihres Icons erkennen können: 

      Google Chrome: Ein bunter Kreis in rot, grün, blau und gelb

      Firefox: Ein roter Fuchs, der sich um eine Kugel legt

      Opera: Ein rotes ‘O’ mit weißem Hintergrund

      Vivaldi: Ein rotes ‘V’ in gleichfarbigen Rahmen

      Brave: Ein roter Löwe auf weißem Hintergrund 

Es liegt an Ihnen, welchen Browser Sie nutzen wollen, allerdings müssen Sie sich Google Chrome erst aus dem Internet herunterladen, sofern es nicht bereits auf Ihrem Computer installiert ist. 

So installieren Sie Google Chrome

Öffnen Sie Ihren bereits installierten Browser und geben Sie Google Chrome in eine Suchmaschine ein. Sie können auch einfach Google Chrome in die Adresszeile Ihres Browsers eingeben, es wird automatisch eine Internetsuche gestartet. Wählen Sie zum Herunterladen eine vertrauenswürdige Quelle, wie das PCMagazin oder Computer Bild. Achten Sie darauf, Google Chrome für Ihr Betriebssystem herunterzuladen – wenn Sie Windows haben, wählen Sie die Windows Version und wenn Sie einen Mac haben, laden Sie entsprechend die Datei für MacOS herunter. Nachdem der Download abgeschlossen ist, gehen Sie folgendermaßen vor: 

      Klicken Sie auf das Pfeilsymbol oben rechts bei Safari, Microsoft Edge oder Firefox.

      Es erscheint nun die Installationsdatei unter dem Pfeilsymbol. Klicken Sie doppelt auf die Datei und der Installationsvorgang beginnt.

      Folgen Sie den Anweisungen des Installationsfensters. 

Versionen und Updates

Es gibt regelmäßig neue Versionen und Updates von Google Chrome. Um festzustellen, welche Google Chrome Version Sie nutzen, gehen Sie auf das Chrome Menü oben links in der Ecke, das über drei Punkte dargestellt wird. Navigieren Sie zu ‘Hilfe’ und anschließend ‘Über Google Chrome’. Es öffnet sich ein Fenster, das Ihnen Ihre aktuelle Version anzeigt, sowie ob es bereits ein Update gibt. Dort können Sie auch einstellen, ob Sie Updates automatisch installieren möchten. 

Versions-Update vs Update

Im Schnitt erhalten Sie alle ein bis zwei Monate eine Versionsaktualisierung, die meistens zur Mitte des Monats hin als stabile Hauptversion verfügbar ist. Hier können Sie sehen, wann neue Chrome Versionen geplant und zur Verfügung stehen. Dort sehen Sie auch, wann Beta-Versionen veröffentlicht werden, doch richten sich diese mehr Technikbegeisterte zum Ausprobieren als Vorabversion. 

Zwischendurch kann es jedoch bei aktuellen Versionen immer wieder zu Sicherheitslücken oder Fehlfunktionen kommen. Diese werden mit Updates behoben und können auch mehrmals wöchentlich erscheinen.

Erweiterungen

Google Chrome bietet eine Vielzahl an Erweiterungen, Sie installieren können. Dazu könnten beispielsweise ein Rechtschreibprogramm oder ein Übersetzer gehören. Doch gibt es noch viele mehr, die Sie unter ‘Einstellungen’ und ‘Add-ons’ finden.

Privates Surfen

Sie können mit Chrome ganz normal durchs Internet surfen oder im sogenannten Inkognito-Modus. Im Inkognito-Modus werden von Chrome keine Websitedaten, Cookies, Verkaufshistorie oder Informationen gespeichert, die Sie auf anderen Webseiten angeben. Diese Funktion lohnt sich insbesondere, wenn Sie über den Computer am Arbeitsplatz, an der Uni oder in einem Internet Café surfen. Hierzu brauchen Sie lediglich über die drei Menüpunkte oben links auf ‘Neues Inkognito Fenster öffnen’ gehen.

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