Belastung

Im Kreditwesen spielt der Begriff der Belastung eine bedeutende Rolle. In erster Linie wird damit die Belastung eines Grundstücks, einer Immobilie oder einer anderen Sicherheit verstanden, die durch die Besicherung eines Kredites durch die Sicherheit entsteht. Wenn der Kreditnehmer nicht die geforderte Bonität aufweisen kann, um einen Kredit zu erhalten, muss er bestimmte Sicherheiten vorweisen können, die als Pfand herangezogen werden können, wenn er die Rückzahlung des Kredites nicht aufbringen können sollte. Die Belastung eines Grundstückes bedeutet aber gleichzeitig eine Wertminderung für das Grundstück, solange die Beleihung des Grundstückes aufrecht bleibt. Unter der Belastung kann man im Kreditwesen aber auch die finanzielle Belastung verstehen, von der ein Kreditnehmer durch die Rückzahlungsraten, die zumeist monatlich erfolgen, betroffen ist. Denn schließlich muss der Kreditnehmer die Raten über die gesamte Laufzeit hinweg regelmäßig aufbringen können, wodurch eine Belastung für ihn gegeben ist. Daher ist darauf zu achten, dass die Kreditbelastung den finanziellen Möglichkeiten des Kreditnehmers entspricht, so dass dieser sich die Raten auch wirklich leisten kann und die Rückzahlungsvereinbarung über die gesamte Laufzeit hinweg auch einhalten kann. Wenn er dies einmal nicht können sollte, droht die Zahlungsunfähigkeit und der Kredit muss fällig gestellt werden, wobei der Kreditgeber auch einen Verlust einfahren kann. Eine weitere Bedeutung des Begriffs der Belastung besteht auch durch die Belastung eines Kontos. Damit wird die Lastschrift auf ein bestimmtes Konto beschrieben. Auch bei einem Kredit kann ein Lastschriftverfahren für die jeweiligen Rückzahlungen vereinbart werden, wobei ein vom Kreditnehmer angegebenes Konto mit den jeweiligen Zahlungsbeträgen für die Rückzahlung belastet wird.