Ein Bausparvertrag ist eine spezielle Sparform, die üblicherweise abgeschlossen wird, um in weiterer Hinsicht eine Wohnbaufinanzierung durchführen zu können. Der Bankkunde schließt hierbei mit der Bank einen Sparvertrag ab, bei dem vereinbart wird, dass er eine bestimmte Sparleistung innerhalb eines bestimmten Zeitraumes erbringen wird. In der Regel handelt es sich hierbei um monatliche oder halbjährlich zu erbringende Beträge, die auf dem Sparkonto verwahrt werden. Die Sparleistung wird im Vergleich zu anderen Sparformen überdurchschnittlich verzinst, da der Kunde einwilligt, während der Laufzeit keine Beträge abzuheben. Normalerweise wird hier auch eine Mindestlaufzeit für den Bausparvertrag vorgegeben. Will er dies während der Laufzeit dennoch tun, muss er mit entsprechenden Abzügen und Gebühren rechnen. Nach Ablauf der Laufzeit kann der Sparer auf das Kapital zugreifen und es frei nutzen. Das Kapital ist nicht an einen Verwendungszweck gebunden. In vielen Fällen wird es jedoch genutzt, um ein Auto oder eine Wohnung komplett oder teilweise zu finanzieren. Jedoch können auch andere Käufe oder Investitionen damit getätigt werden. Mit dem Bausparvertrag, der über lange Zeit angespart wurde, hat der Sparer aber auch das Recht auf einen Bausparkredit erworben. Somit kann er nach dem Ende der Laufzeit auch einen Bausparkredit abschließen, um damit die Schaffung oder den Kauf von Wohnraum zu finanzieren. Hierbei werden im Vergleich zu anderen Krediten besonders günstige Konditionen geboten, da diese Art von Kredit in vielen Fällen gefördert wird. Oft wird auch schon der Bausparvertrag selbst gefördert. Die Zinsen und die Höhe des Kredites kann sich der Bankkunde bereits bei Abschluss des Bausparvertrages vorrechnen lassen.
Moritz Wagner ist Experte im Bereich Geld verdienen und Selbstständigkeit. Ebenso besitzt er ein großes Fachwissen über Investments und Immobilien, weshalb er zu den Top-Authoren auf Indect-Project.eu zählt.