Ausbildung vorgestellt: Parkettleger/-in

Heute nehmen wir für Dich den Beruf des Parkettleger/-in etwas genauer unter die Lupe. Die Duale Ausbildung zählt zur Branche Handwerk. Regulär dauert die Duale Ausbildung 3 Jahre. Du suchst Dir also ganz normal ein Unternehmen, mit dem Du einen sogenannten Berufsausbildungsvertrag abschließt.

Hier werden Dir alle praktischen Dinge beigebracht, die Du für die spätere Ausübung Deines Berufs brauchst. Den theoretischen Teil übernimmt Deine Berufsschule. Hier werden sowohl fachspezifische als auch allgemeinbildende Themen vermittelt.

Dein Arbeitsort

Im Entscheidungsprozess für die richtige Ausbildung spielt auch der Arbeitsort und das Arbeitsumfeld eine große Rolle. Für viele junge Menschen ist die Aussicht auf einen Bürojob gar nicht mehr so verlockend. Für Parkettleger/-in sieht die charakteristische Arbeitsumgebung folgendermaßen aus:

  • Baustelle
  • Parkettlegebetrieben

Art Deiner Tätigkeit

Die alltägliche Aufgabe des Parkettleger/-in sieht so aus: Parkettböden und Holzfußböden verlegen, behandeln und pflegen und restaurieren..

Diese Voraussetzungen solltest Du für die Duale Ausbildung im Idealfall erfüllen

Im folgenden Abschnitt erläutern wir, welche Interessen und Neigungen Du für den Beruf des Parkettleger/-in im besten Fall mitbringen solltest. Für die Themenbereiche Bauen, Einrichten, Reinigen, Holz, Glas, Kunststoff, Keramik und Stein solltest Du Dich interessieren.

Wir haben für Dich eine kurze Liste mit einigen Eigenschaften erstellt, die sich gut mit der Ausbildung ergänzen.

  • Gute Beobachtungsgabe
  • Serviceorientierung
  • Fingerfertigkeit
  • Sorgfalt
  • Flexibilität
  • Freude an körperlicher Arbeit
  • Handwerkliches Geschick

Wenn Du einige Punkte in dieser Liste für Dich abhaken konntest, scheint der Beruf etwas für Dich zu sein. Wenn Du keinen der Punkte für Dich abhaken konntest, solltest Du Dich vielleicht nach einer alternativen Berufsausbildung umsehen. Gegen Ende des Beitrags sind Alternativ-Berufsausbildungen für Dich aufgeführt. Etwas anzufangen, was Dir gar keine Freude bereitet, hilft Dir nicht weiter.

Vorteile und Nachteile der Dualen Ausbildung im Überblick

Wir haben für Dich alle Vorteile & Nachteile der Ausbildung zusammengestellt:

Alle Vorteile:

  • Existenzgründung möglich

Nachteile:

  • Holzstaub
  • Viel Arbeit in gebückter Haltung

Wie sind die verschiedenen Schulabschlüsse auf die Azubis prozentual verteilt?

Der Überblick über die durchschnittlichen Schulabschlüsse der Azubis dient Dir als weitere Orientierungshilfe bei der Findung der für Dich passenden Ausbildung. Lass Dich nicht abschrecken, wenn Deine Abschluss-Qualifikation nicht so oft vertreten ist. Dein Abschluss sagt nichts über Deine Befähigung für den Beruf des Parkettleger/-in aus!

  • Hauptschule 64,00 %
  • Realschule 22,00 %
  • Gymnasium 3,00 %

Schulfächer, die Dir im Optimalfall liegen sollten

Wir haben eine Liste mit Schulfächern zusammengestellt, die Dir in der Schule Spaß gemacht haben sollten.

  • Mathematik
  • Technik
  • Werken

Du musst nicht in allen Fächern immer eine 1 geschrieben haben. Es geht hier primär um die Eingrenzung Deiner Interessengebiete.

Dein Gehalt: Während und nach der Ausbildung

Kommen wir nun zur für viele Azubis wichtigen Geldfrage. Was kannst Du erwarten? Für viele angehende Azubis ist die Geldfrage sehr wichtig. Die Gehälter unterscheiden sich je nach Größe des Unternehmens und nach Art der Ausbildung teilweise deutlich.

Dabei spielt nicht nur das Gehalt innerhalb der Ausbildungsjahre eine wichtige Rolle, sondern auch und vor allem das Einstiegsgehalt nach der Übernahme. Gehalt während der Ausbildung für Parkettleger/-in (geordnet nach Ausbildungsjahren):

  1. 523 € bis 523 €
  2. 569 € bis 569 €
  3. 626 € bis 626 €

Mit ca. 1.527 € bis 3.021 € fällt das durchschnittliche Anfangsgehalt bei der Übernahme ordentlich aus.

Wichtige Kennzahlen zur Ausbildung

Die Abschlussprüfung schaffen 83,90 % im ersten Versuch. Das ist eine eher normale. Die Quote der vorzeitig beendeten Berufsausbildungen als Parkettleger/-in ist mit 43,50 % sehr hoch. In der bundesweiten Rangliste um die meisten Ausbildungsstellen belegt die Ausbildung zum Parkettleger/-in mit ca. 322 freien Plätzen den 151. Rang.

Alternative Berufsausbildung

Wenn Dir die Ausbildung zum Parkettleger/-in nicht gefällt, Du aber im selben Bereich bleiben möchtest, haben wir hier für Dich ein paar Alternativen zusammengetragen:

  • HolzmechanikerIn
  • RaumausstatterIn
  • Tischlerin
  • Zimmerer/ Zimmerin
  • BodenlegerIn
  • BöttcherIn
  • EstrichlegerIn
  • FassadenmonteurIn
  • Holz- und BautenschützerIn
  • TrockenbaumonteurIn
  • Wärme-
  • Kälte- und SchallschutzisoliererIn

Hier noch einmal alle wichtigen Infos für Dich auf einen Blick

Tätigkeit(en) Parkettböden und Holzfußböden verlegen, behandeln und pflegen und restaurieren.
Vorteile Existenzgründung möglich
Nachteile Holzstaub, Viel Arbeit in gebückter Haltung
Einstiegsgehalt 1.527 € bis 3.021 €
Ausbildungsplätze 322