Heute nehmen wir für Dich die Duale Ausbildung zum Aufbereitungsmechaniker/-in unter die Lupe. Zuordnen kann man den Beruf in die Kategorie Industrie und Handel bzw Handwerk. Es handelt sich hierbei um eine ganz normale Duale Ausbildung, die 3 Jahre dauert. Wenn Du einen passenden Betrieb gefunden hast, schließt Du einen sogenannten Berufsausbildungsvertrag ab.
Hier werden Dir praktische Inhalte vermittelt, das Du für Dein ganzes Berufsleben benötigst. Die Berufsschule ist für die Theorie zuständig. Hauptsächlich werden Dir hier fachspezifische und allgemeinbildende Inhalte beigebracht.
Dein Arbeitsort
Die Entscheidung für die richtige Ausbildung steht und fällt auch mit dem Arbeitsort. Für viele junge Menschen ist die Aussicht auf einen Schreibtisch-Job gar nicht mehr so verlockend. Für Aufbereitungsmechaniker/-in sieht die charakteristische Arbeitsumgebung wie folgt aus:
- Industriebetriebe zur Rohstoffgewinnung
Art Deiner Tätigkeit
Als Aufbereitungsmechaniker/-in gehst Du hauptsächlich folgender Beschäftigung nach: Je nach Fachrichtung: Braunkohle, Steinkohle, keramische Rohstoffe, Naturstein, Sand und Kies, gewinnen, bearbeiten, prüfen, lagern und versenden..
Was solltest Du für die Berufsausbildung optimalerweise mitbringen?
Für die Duale Berufsausbildung zum Aufbereitungsmechaniker/-in solltest Du idealerweise einige Interessen und Neigungen mitbringen. Welche das genau sind, erklären wir Dir jetzt: Idealerweise solltest Du Dich für die Themengebiete Elektro, Energie, Versorgung, Holz, Glas, Kunststoff, Keramik und Stein begeistern können.
Welche Dinge Dich für diese Berufsausbildung außerdem nicht abschrecken sollten, haben wir für Dich in eine kurze Auflistung gepackt:
- Hohe Reaktionsgeschwindigkeit
- Handwerkliches Geschick
- Konzentrationsfähigkeit
- Sinn für Zahlen
- Technisches Verständnis
Wenn auf Dich einige der Fähigkeiten zutreffen, scheint die Duale Ausbildung etwas für Dich zu sein. Für den Fall, dass Du von den genannten Punkten gar keine oder nur wenige für Dich abhaken konntest, haben wir weiter unten auch eine Liste mit alternativen Berufsausbildungen erstellt. Etwas anzufangen, was Dir gar keine Freude bereitet, hilft Dir wirklich nicht weiter.
Vor- und Nachteile der Ausbildung im Überblick
Hier sind alle Vorteile & Nachteile auf einen Blick:
Vorteile:
- Vielseitige Tätigkeit
Die Nachteile:
- Schutzkleidung
Wie sind die verschiedenen Schulabschlüsse auf die Azubis prozentual verteilt?
Der Überblick über die durchschnittlichen Schulabschlüsse der Auszubildenden dient Dir als weitere Orientierungshilfe bei der Findung der passenden Ausbildung. Dich sollte es auf gar keinen Fall abschrecken, wenn Dein Abschluss nicht so oft vertreten sein sollte. Es heißt nicht, dass Du dann nicht für die Ausbildung zum Aufbereitungsmechaniker/-in befähigt bist!
- Hauptschule 30,00 %
- Realschule 59,00 %
- Gymnasium 7,00 %
Diese Schulfächer sollten Dir für die Berufsausbildung optimalerweise liegen
Wir haben eine Liste mit Schulfächern zusammengestellt, die Dir während Deiner Schulzeit Spaß gemacht haben sollten.
- Physik
- Technik
- Werken
Hier geht es vornehmlich darum, Deine Neigungen abzustecken. Nicht alle Schulfächer müssen zu Deinen Lieblingsfächern gehört haben.
Kommen wir nun zum entscheidenden Punkt für viele angehende Azubis: Dein Lohn. Für viele angehende Azubis ist die Geldfrage elementar. Je nach Größe des Betriebs und Art der Ausbildung variieren die Gehälter sehr sehr stark.
Nicht nur der Lohn während der Ausbildung spielt dabei eine Rolle, sondern auch das Einstiegsgehalt bei einer Übernahme vom Betrieb. Lohn während der Ausbildung für Aufbereitungsmechaniker/-in (geordnet nach Ausbildungsjahren):
- 646 € bis 819 €
- 697 € bis 885 €
- 779 € bis 952 €
Die durchschnittliche Einstiegsvergütung bei einer Übernahme liegt bei ca. 1.981 € bis 3.076 €, damit fällt es ordentlich aus.
Wichtige Kennzahlen zur Dualen Ausbildung
Im ersten Versuch schaffen 93,30 % die Abschlussprüfung. Das ist vergleichsweise eine normale Quote. Die Berufsausbildung zum Aufbereitungsmechaniker/-in haben 15,10 % vorzeitig abgebrochen. Damit fällt die Quote relativ normal aus. Mit ca. 66 Plätzen belegt die Ausbildung den 235. Rang in der Rangliste um die meisten Ausbildungsplätze.
Alternative Ausbildungen, die Dir gefallen könnten
Wenn Dir die Ausbildung zum Aufbereitungsmechaniker/-in nicht sehr gefällt, Du aber im selben Bereich arbeiten möchtest, haben wir hier für Dich einige Alternativen zusammengetragen:
- ElektronikerIn für Betriebstechnik
- FeinwerkmechanikerIn
- IndustriemechanikerIn
- BergbautechnologeIn
- VerfahrensmechanikerIn in der Hütten- und Halbzeugindustrie
- VerfahrensmechanikerIn in der Steine- und Erdenindustrie
Die wichtigsten Fakten für Dich im Überblick
Tätigkeit(en) | Je nach Fachrichtung: Braunkohle, Steinkohle, keramische Rohstoffe, Naturstein, Sand und Kies, gewinnen, bearbeiten, prüfen, lagern und versenden. |
Vorteile | Vielseitige Tätigkeit |
Nachteile | Schutzkleidung |
Einstiegsgehalt | 1.981 € bis 3.076 € |
Ausbildungsplätze | 66 |
Moritz Wagner ist Experte im Bereich Geld verdienen und Selbstständigkeit. Ebenso besitzt er ein großes Fachwissen über Investments und Immobilien, weshalb er zu den Top-Authoren auf Indect-Project.eu zählt.