In diesem Artikel stellen wir Dir die Berufsausbildung zum "Teilezurichter/-in" näher vor. Die Duale Ausbildung zählt zum Bereich Industrie und Handel. In der Regel dauert die Ausbildung 2 Jahre. Du suchst Dir also ganz regulär ein Unternehmen, mit dem Du den sogenannten Berufsausbildungsvertrag abschließt.
Alle praktischen Fertigkeiten werden Dir innerhalb Deiner Berufsausbildung hier vermittelt. Um den theoretischen Teil kümmert sich die zuständige Berufsschule. Hier werden fachspezifische und allgemeinbildende Inhalte vermittelt.
Dein Arbeitsort
Die Entscheidung für die richtige Ausbildung steht und fällt auch mit dem Arbeitsort. Viele Jugendliche können sich für einen Bürojob nicht mehr begeistern. Für Teilezurichter/-in sieht das spezifische Arbeitsumfeld folgendermaßen aus:
- Werkhalle
- Werkstatt
Besonderheiten der Ausbildung zum Teilezurichter/-in
Die Ausbildung bringt einige Besonderheiten mit sich. Zum Beispiel:
- Gute Aufstiegschancen
- Hohe Abbruchquote
- Schulische Ausbildung möglich
Art Deiner Tätigkeit
Als Teilezurichter/-in gehst Du überwiegend folgender Beschäftigung nach: Be- und verarbeiten von Blechen, Rohren und Profilen sowie Maschinen für Serienproduktionen überwachen.
Was solltest Du für die Duale Berufsausbildung im Idealfall mitbringen?
Für die Duale Berufsausbildung zum Teilezurichter/-in solltest Du idealerweise einige Interessen und Neigungen mitbringen. Welche das genau sind, erklären wir Dir im folgenden Absatz: Du solltest Dich primär für die Themengebiete Metall interessieren.
Welche Dinge Dich für diese Ausbildung außerdem nicht abschrecken sollten, haben wir für Dich zusammengestellt:
- Genauigkeit
- Gute körperliche Konstitution
- Handwerkliches Geschick
- Technisches Verständnis
Wenn Du einige Punkte in dieser Liste für Dich abhaken konntest, scheint die Ausbildung etwas für Dich zu sein. Wenn Du keinen der genannten Punkte für Dich abhaken konntest, solltest Du Dich eventuell nach einer alternativen Ausbildung umsehen. Gegen Ende des Artikels sind Alternativ-Ausbildungen für Dich aufgelistet. Denn es bringt nichts, etwas anzufangen, was Dir gar keine Freude bereitet.
Die Vorteile und Nachteile der Ausbildung im Überblick
Wir haben für Dich die Vorteile & Nachteile der Ausbildung zusammengetragen:
Alle Vorteile:
- Arbeit mit verschiedensten Fachkräften aus anderen Berufen
Die Nachteile:
- Akkordarbeit und Schichtdienst
Prozentuale Verteilung der unterschiedlichen Schulabschlüsse auf die Auszubildenden
Der Überblick über die durchschnittlichen Schulabschlüsse der Auszubildenden dient Dir als weitere Orientierungshilfe bei der Findung der für Dich richtigen Ausbildung. Dich sollte es auf gar keinen Fall abschrecken, wenn Dein Abschluss nicht so oft vertreten sein sollte. Das heißt nicht, dass Du dann nicht für den Beruf des Teilezurichter/-in befähigt bist!
- Hauptschule 63,00 %
- Realschule 25,00 %
- Gymnasium 3,00 %
Diese Schulfächer sollten Dir für diese Ausbildung optimalerweise liegen
Einige Fächer sollten Dir für diese Berufsausbildung während der Schulzeit nicht schwer gefallen sein. Welche das sind, haben für Dich zusammengetragen:
- Mathematik
- Technik
- Werken
Hier geht es vorrangig darum, Deine Interessen abzustecken. Nicht alle Schulfächer müssen unbedingt zu Deinen Lieblingsfächern gehören.
Dein Gehalt: Während und nach der Ausbildung
Kommen wir nun zur für viele Auszubildende wichtigen Geldfrage. Wie gut bzw schlecht sind die Aussichten? Für viele angehende Auszubildende ist es der entscheidende Faktor im Auswahlprozess für die passende Ausbildung. Die Gehälter unterscheiden sich je nach Größe der Firma und nach Art der Ausbildung mitunter deutlich.
Nicht nur der Lohn in der Ausbildung spielt dabei eine Rolle, sondern auch das Einstiegsgehalt bei einer Übernahme vom Unternehmen. Nachfolgend findest Du die Löhne während der Ausbildung zum Teilezurichter/-in nach den Lehrjahren geordnet:
- 939 € bis 955 €
- 992 € bis 1.007 €
Mit ca. 1.581 € bis 3.161 € fällt das durchschnittliche Einstiegsvergütung bei der Übernahme sehr ordentlich aus.
Wichtige Eckdaten zur Ausbildung
87,40 % der Azubis schaffen ihre Prüfung im ersten Anlauf, eine normale Quote. Die Duale Ausbildung zum Teilezurichter/-in haben ca. 32,10 % vorzeitig abgebrochen. Damit fällt diese Quote sehr hoch aus. Im Ranking um die meisten Ausbildungsstellen belegt die Ausbildung zum Teilezurichter/-in mit ca. 1163 freien Plätzen den 86. Rang.
Alternative Ausbildungen, die Dir vielleicht gefallen könnten
Wenn Dir die Ausbildung zum Teilezurichter/-in nicht sehr gefällt, Du aber im selben Bereich bleiben möchtest, haben wir hier für Dich einige Alternativen zusammengestellt:
- Fräserin
- GerätezusammensetzerIn
- Maschinen- und AnlagenführerIn
- MetallschleiferIn
- SchleiferIn
Hier noch einmal alle wichtigen Fakten auf einen Blick
Tätigkeit(en) | Be- und verarbeiten von Blechen, Rohren und Profilen sowie Maschinen für Serienproduktionen überwachen |
Vorteile | Arbeit mit verschiedensten Fachkräften aus anderen Berufen |
Nachteile | Akkordarbeit und Schichtdienst |
Einstiegsgehalt | 1.581 € bis 3.161 € |
Ausbildungsplätze | 1163 |
Moritz Wagner ist Experte im Bereich Geld verdienen und Selbstständigkeit. Ebenso besitzt er ein großes Fachwissen über Investments und Immobilien, weshalb er zu den Top-Authoren auf Indect-Project.eu zählt.