Ausbildung im Check: Modist/-in

In diesem Artikel stellen wir die Berufsausbildung zum "Modist/-in" genauer vor. Die Berufsausbildung zählt zum Wirtschaftszweig Industrie und Handel bzw Handwerk. In der Regel dauert die Duale Ausbildung 3 Jahre. Du suchst Dir also einen Betrieb, mit dem Du einen sogenannten Berufsausbildungsvertrag abschließt.

Hier werden Dir alle praktischen Dinge beigebracht, die Du für die spätere Ausübung des Berufs benötigst. Die zuständige Berufsschule ist für die theoretischen Inhalte zuständig. Hier werden neben fachspezifischen Inhalten auch allgemeinbildende Inhalte vermittelt.

So sieht der Arbeitsort während und nach der Ausbildung aus

Auch der Arbeitsort spielt bei der Entscheidung für die passende Ausbildung eine immer größere Rolle. Ein Bürojob scheint für viele zukünftige Azubis gar nicht mehr so verführerisch zu sein. Typische Arbeitsorte für Modist/-in sind:

  • Betriebe für Hutherstellung
  • Filmstudios
  • Schauspielhäusern
  • Verkaufsraum
  • Werkstatt

Deine Tätigkeit als Modist/-in

Als Modist/-in gehst Du hauptsächlich folgender Tätigkeit nach: Nach Vorgabe oder eigenem Entwurf Hüte, Mützen und andere Kopfbedeckungen herstellen und teilweise auch verkaufen..

Was solltest Du für die Berufsausbildung im Optimalfall mitbringen?

Hier klären wir, welche Interessen und Neigungen Du für die Ausbildung zum Modist/-in im besten Fall mitbringen solltest. Für die Themenbereiche Kunsthandwerk, Musik und Textilien solltest Du Dich im Optimalfall interessieren.

Eigenschaften, die Du für diese Berufsausbildung im Optimalfall aufweisen solltest, haben wir in einer kurzen Liste zusammengetragen.

  • Serviceorientierung
  • Sinn für Farben und Formen
  • Fingerfertigkeit
  • Sorgfalt
  • Handwerkliches Geschick
  • Kommunikationstalent
  • Kreativität
  • Zeichnerische Begabung

Wenn einige Fähigkeiten auf Dich zutreffen sollten, scheint diese Ausbildung etwas für Dich zu sein. Für den Fall, dass Du von den genannten Punkten gar keine oder nur wenige für Dich abhaken konntest, haben wir weiter unten auch eine Liste mit alternativen Ausbildungen erstellt. Denn es bringt nichts, etwas anzufangen, was Dir keine Freude bereitet.

Die Vor- und Nachteile der Dualen Ausbildung

Wir haben für Dich die Vorteile und Nachteile der Ausbildung zusammengestellt:

Vorteile:

  • Existenzgründung möglich
  • Vielfältige
  • kreative Arbeit

Die Nachteile:

  • Geringer Verdienst

Wie sind die verschiedenen Schulabschlüsse auf die Auszubildenden prozentual verteilt?

Die prozentuale Verteilung der Schulabschlüsse auf alle Azubis gibt Dir einen Überblick über die durchschnittliche Qualifikation der Auszubildenden. Dich sollte es auf gar keinen Fall abschrecken, wenn Dein Abschluss nicht so oft vertreten sein sollte. Dein Abschluss sagt wirklich über Deine Eignung für die Ausbildung zum Modist/-in aus!

  • Hauptschule 0,00 %
  • Realschule 40,00 %
  • Gymnasium 60,00 %

Schulfächer, die Dir für die Duale Ausbildung idealerweise liegen sollten

Einige Fächer sollten Dir für diese Berufsausbildung während der Schulzeit nicht schwer gefallen sein. Welche das sind, haben für Dich zusammengetragen:

  • Kunst
  • Mathematik
  • Technik
  • Werken

Hier geht es vornehmlich darum, Deine Interessen abzustecken. Nicht alle Schulfächer müssen zu Deinen Lieblingsfächern gehört haben.

Kommen wir nun zur für viele Auszubildende wichtigen Geldfrage. Was kannst Du erwarten? Für viele zukünftige Auszubildende ist die Geldfrage elementar. Die Gehälter unterscheiden sich je nach Größe der Firma und nach Art der Ausbildung mitunter stark.

Dabei spielt nicht nur das Gehalt innerhalb der Ausbildungsjahre eine Rolle, sondern auch und vor allem das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung. Nachfolgend findest Du die Gehälter während der Ausbildung zum Modist/-in nach Ausbildungsjahren geordnet:

  1. 693 € bis 773 €
  2. 749 € bis 835 €
  3. 820 € bis 952 €

Das durchschnittliche Einstiegsgehalt bei einer Übernahme liegt bei ca. 2.009 €, damit fällt es eher niedrig aus.

Wichtige Kennzahlen zur Ausbildung

Die Berufsausbildung zum Modist/-in haben ca. 22,20 % vorzeitig beendet. Damit fällt diese Ziffer relativ hoch aus. Mit ca. 20 Plätzen belegt die Berufsausbildung den 281. Rang in der Rangliste um die meisten Berufsausbildungsplätze.

Alternative Ausbildung, die gut zu Dir passen könnten

Falls Dir die Duale Ausbildung zum Modist/-in nicht so sehr gefallen hat, haben wir für Dich einige Alternativen zusammengestellt, die Dich interessieren könnten.

  • MaßschneiderIn
  • KürschnerIn
  • Textil- und ModeschneiderIn
  • SattlerIn
  • TextilgestalterIn im Handwerk

Die wichtigsten Informationen für Dich im Überblick

Tätigkeit(en) Nach Vorgabe oder eigenem Entwurf Hüte, Mützen und andere Kopfbedeckungen herstellen und teilweise auch verkaufen.
Vorteile Existenzgründung möglich, Vielfältige, kreative Arbeit
Nachteile Geringer Verdienst
Einstiegsgehalt 2.009 €
Ausbildungsplätze 20