Ausbildung im Check: Fotolaborant/-in

Heute stellen wir Dir die Duale Ausbildung zum Fotolaborant/-in etwas näher vor. Die Duale Ausbildung zählt zum Teilbereich Industrie und Handel bzw Handwerk. Es handelt sich hierbei um eine ganz normale Duale Ausbildung, die 3 Jahre dauert. Du suchst Dir also ganz regulär einen Betrieb, bei dem Du den sogenannten Berufsausbildungsvertrag unterzeichnest.

Alle Praxis-Inhalte werden Dir innerhalb der Ausbildung hier beigebracht. Um den theoretischen Teil kümmert sich die zuständige Berufsschule. Hier werden sowohl fachspezifische als auch allgemeinbildende Themen behandelt.

Dein Arbeitsort

Im Entscheidungsprozess für die richtige Ausbildung spielt auch der Arbeitsort und das Arbeitsumfeld eine wichtige Rolle. Für viele junge Menschen ist die Aussicht auf einen Schreibtisch-Job nicht mehr so verlockend. Für Fotolaborant/-in sieht die typische Arbeitsumgebung wie folgt aus:

  • Fotofachgeschäfte
  • Industrielle Großlabors
  • Labor
  • Verkaufsraum

Deine Tätigkeit als Fotolaborant/-in

Im Arbeitsalltag als Fotolaborant/-in gehst Du vornehmlich folgender Tätigkeit nach: Filme entwickeln und Abzüge erstellen..

Was solltest Du für die Duale Ausbildung im Idealfall mitbringen?

Hier klären wir, welche Interessen und Neigungen Du für den Beruf des Fotolaborant/-in im besten Fall mitbringen solltest. Du solltest Dich vorzugsweise für die Themenbereiche Medien und Papier begeistern können.

Eigenschaften, die Du für diese Ausbildung optimalerweise mitbringen solltest, haben wir in einer kurzen Liste für Dich zusammengetragen.

  • Serviceorientierung
  • Sinn für Farben und Formen
  • Fingerfertigkeit
  • Sorgfalt
  • Freude an praktischer Arbeit
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Technisches Verständnis

Wenn auf Dich einige der Eigenschaften zutreffen, scheinst Du mit der Ausbildung eine exzellente Wahl getroffen zu haben. Sollte auf Dich allerdings kein einziger dieser Punkte zutreffen, solltest Du Dich möglicherweise nach einer anderen Berufsausbildung umsehen, die besser zu Dir passt. Etwas anzufangen, was Dir keine Freude bereitet, hilft Dir wirklich nicht weiter.

Vor- und Nachteile der Berufsausbildung

Im Überblick findest Du hier alle Vor- & Nachteile der Ausbildung:

Vorteile:

  • Existenzgründung möglich
  • Kurze Ausbildungszeit

Alle Nachteile:

  • Umgang mit Chemikalien

Prozentuale Verteilung der unterschiedlichen Schulabschlüsse auf die Azubis

Um Dir eine Orientierungshilfe zu geben, ist hier die prozentuale Verteilung der Schulabschlüsse auf die Auszubildenden angegeben. Wenn Deine Abschluss-Qualifikation nicht sehroft vertreten ist, sollte Dich das keinesfalls abschrecken. Über Deine Eignung für die Ausbildung zum Fotolaborant/-in sagt der Abschluss wenig aus!

  • Hauptschule 4,00 %
  • Realschule 28,00 %
  • Gymnasium 65,00 %

Schulfächer, die Dir liegen sollten

Wir haben eine Liste mit Schulfächern zusammengestellt, die Dir während Deiner Schulzeit Spaß gemacht haben sollten.

  • Chemie
  • Mathematik
  • Physik

Du musst nicht in allen Fächern immer eine 1 geschrieben haben. Es geht hier primär um die Absteckung Deiner Interessengebiete.

Mit diesem Gehalt kannst Du während einer Ausbildung und nach einer Übernahme rechnen

Kommen wir nun zu einem der entscheidensten Punkte: Die Vergütung. Für viele angehende Azubis ist es der entscheidende Faktor im Auswahlprozess für die passende Ausbildung. Die Gehälter unterscheiden sich je nach Größe des Betriebs und nach Art der Ausbildung mitunter stark.

Dabei spielt nicht nur das Gehalt innerhalb der Ausbildungsjahre eine Rolle, sondern auch und vor allem das Einstiegsgehalt nach der Übernahme. Nachfolgend findest Du die verschiedenen Gehälter während der Ausbildung zum Fotolaborant/-in nach den Lehrjahren sortiert:

  1. 840 € bis 877 €
  2. 896 € bis 935 €
  3. 949 € bis 995 €

Mit ca. 1.618 € bis 3.453 € fällt das durchschnittliche Anfangsgehalt bei der Übernahme sehr ordentlich aus.

Die wichtigsten Eckdaten zur Ausbildung

Im ersten Anlauf schaffen 97,20 % der Azubis die Abschlussprüfung. Vergleichsweise ist das eine hohe Quote. Die Quote der vorzeitig beendeten Berufsausbildungen als Fotolaborant/-in ist mit 17,70 % relativ normal. Mit ca. 4 Plätzen belegt die Duale Ausbildung den 315. Rang im bundesweiten Ranking um die meisten Duale Ausbildungsplätze.

Alternative Ausbildung, die gut zu Dir passen könnten

Wenn Dir die Duale Ausbildung zum Fotolaborant/-in nicht so recht gefällt, haben wir hier einige Alternativen für Dich.

  • Chemielaborantin
  • FotografIn
  • MediengestalterIn Bild und Ton
  • Film- und VideoeditorIn
  • Fotomedienfachmann/-frau
  • FotomedienlaborantIn
  • MediengestalterIn Digital und Print
  • PhysiklaborantIn

Hier noch einmal alle wichtigen Fakten für Dich auf einen Blick

Tätigkeit(en) Filme entwickeln und Abzüge erstellen.
Vorteile Existenzgründung möglich, Kurze Ausbildungszeit
Nachteile Umgang mit Chemikalien
Einstiegsgehalt 1.618 € bis 3.453 €
Ausbildungsplätze 4