Längst müssten wir uns als fortschrittliche Sozialisationswesen nicht mehr eigene Ketten anlegen, wenn es um die Lebensführung und Gestaltung alltäglicher Abläufe geht. Wobei diese wiederum für viele Menschen auch eine Art Sicherheit bieten. Ketten binden vertraute Dinge und Abläufe, schaffen Routinen und Strukturen, welche dafür sorgen können, dass alles, was so an sich gebunden wird, funktioniert. Doch jede Kette hat auch ein Nachteil, sie kann reißen oder sich der Umgebung nicht immer anpassen. Die Folge, man ist gefangen in einer Struktur oder einem Ablauf und weiß nicht, wie eine Ablösung oder Veränderung möglich ist.
Alternativen als Chancen begreifen:
Schwerter zu Pflugscharen, lautete ein Motto nach dem Zweiten Weltkrieg, welches in der aus heutiger Sicht ehemaligen DDR bedeutend war. Militärisch abrüsten und sich auf die Land- sowie Planwirtschaft konzentrieren, stand fortan im gesellschaftlichen Fokus. Doch diese Zeit der Veränderung war auch eine schwierige. Im Nationalsozialismus aufzuwachsen und eine Diktatur gewohnt zu sein, wo Gewalt und Unterdrückung herrschte, war etwas Anderes, als plötzlich unter anderen Umständen sein Leben zu gestalten. Es konnte nur besser werden, meinten viele Menschen. Doch mit dem Umsturz des damaligen NS-Staates begann die Besatzung und der Mauerbau. Wer sich mit dem neuen System auf Ost- oder Westseite arrangieren konnte, wusste damals, dieses als Chance zu begreifen.
Auch mit dem Fall der Mauer wurden die Lebenswelten wieder einmal durcheinander geworfen. Man konnte fortan frei reisen, seine Meinung zumindest theoretisch öffentlich äußern und sich den bereits beim Einstieg genannten Ketten entledigen. Klar, es gab noch keine tollen Angebote wie Bitcoin Traders oder Kryptotrading im Allgemeinen. Dennoch fing gerade vor rund 30 Jahren das Technologiezeitalter an, welches wiederum den Grundstock für die heutigen Angebote sowie Möglichkeiten legt. Dieses als Chance zu verstehen und mit den damit verbundenen Varianten der Lebensgestaltung umzugehen, haben viele von uns verinnerlicht.
Das Leben ist mehr, als die Summe seiner Teilchen:
Was ist der Sinn des Lebens? Eine berechtigte und viel gestellte Frage. Dennoch ist diese teilweise gar nicht zu beantworten, für viele Menschen auch als unsinnig zu betrachten. Nicht ganz unberechtigt, da jeder für sich einerseits selbst festlegen muss, welchen Fokus man hat, um ein gutes Leben zu realisieren. Andere erkennen für sich nicht den speziellen Sinn, nach dem immer wieder gefragt und darüber philosophiert wird. Sie leben mehr in den Tag hinein, gehen den gewohnten Abläufen nach und sehen ansonsten keine Erfüllung darin. Das äußert sich durch die berühmten Scheuklappen auf den Augen sowie dem Tunnelblick, sprich im Leben nicht nach links oder rechts zu blicken.
Doch das Leben kann so vielfältig und bunt sein. Dabei nicht primär den Fokus auf monetäre Interessen und das Geld allgemein zu legen, kann der erste Schritt sein, für sich und andere im nahen Umkreis eine Verbesserung zu erzielen. Alternative Lebensmodelle helfen dabei, starre Abläufe erst gar nicht zur Routine werden zu lassen. Eine Struktur im Leben zu haben, ist generell nicht falsch. Diese sollte jedoch auch biegsam und flexibel sein. Wenn man mal nicht um acht Uhr frühstücken, Punkt zwölf Uhr Mittagessen und achtzehn Uhr Abendbrot essen will, dann einfach jeweils mal eine Stunde später die Nahrungsaufnahme durchführen. Die Struktur wird damit nicht als Solches gefährdet, solange man die Grundabläufe der Nahrungsaufnahme einhält.
Das ist nur ein exemplarisches Beispiel, wie man sein Leben grundlegend ausrichten sollte, um sich selbst sowie anderen mehr Freiraum und Möglichkeiten zu geben, ohne immer ständigen krankmachenden Zwängen und Zeitdruck ausgesetzt zu sein. Generell sollte man das Leben wieder mit mehr Humor und Leichtigkeit angehen, auf Dauer wirkt sich das Glücklichsein nachweislich positiv auf alles aus.
Moritz Wagner ist Experte im Bereich Geld verdienen und Selbstständigkeit. Ebenso besitzt er ein großes Fachwissen über Investments und Immobilien, weshalb er zu den Top-Authoren auf Indect-Project.eu zählt.