Bei dem Fernsehsender ZDF wird die Sendung Bares für Rares ausgestrahlt. Dort bieten verschiedene Menschen Antiquitäten zur Schätzung an und gelegentlich kommt es zu atemberaubenden Antiquitäten Deals, die auch einmal höhere Werte aufweisen. Die Zuschauer verfolgen die Sendung interessiert und gespannt mit. Wie viel Geld wird für die jeweilige Antiquität angeboten? Ist die alte Ware viel wert und eine echte Seltenheit? Bislang waren die Zuschauer zufrieden mit der Sendung Bares für Rares und schalteten gerne ein, wenn die Sendung lief. Doch nun hat ein ehemaliger Händler von Bares für Rares, der Ahmed Abou-Chaker die Sendung Bares für Rares als Fake-Sendung beschuldigt.
Fakevorwürfe? Das dürfen doch der Fernsehsender ZDF und Horst Lichter nicht auf sich sitzen lassen?
Jetzt melden sie sich zu Wort. Was sagt ZDF zu den Vorwürfen? Hat Ahmed Abou-Chaker etwa Recht? Was ist tatsächlich vorgefallen? Alle wichtigen Informationen rund um die Vorwürfe zu Bares für Rares erfahren Sie in diesem Artikel.
Wie ist Ahmed Abou-Chaker Bares für Rares Händler geworden?
Nach eigenen Angaben gehört Ahmed Abou-Chaker zu einer Kaufmannsfamilie, die aus Dubai stammt. Diese Kaufmannsfamilie ist in der dritten Generation spezialisiert auf den Handel mit Edelmetallen.
Ahmed Abou-Chaker ist am 9.Januar 1983 auf die Welt gekommen. Entsprechend der Haupttätigkeit seiner Familienmitglieder aus Dubai ist er Händler geworden. In Bergmannkiez, einer Ortslage von Berlin-Kreuzberg besitzt er ein Geschäft für An- und Verkauf. Dort kauft und bietet er Gold, Pelze, Schmuck und Antiquitäten an.
2017 ist für Bares für Rares Abou Chaker in der achten Staffel bei vier Sendungen aufgetreten. Daraufhin kam es zu kritischen Äußerungen durch eigene Erfahrungen bei Bares für Rares von Seiten Abou-Chakers.
Ahmed Abou Chaker Gold Experte – Seriöses Wissen?
Ahmed Abou-Chaker gibt selbst bekannt, dass er aus einer Kaufmannsfamilie von Dubai entstammt. Nach deren Vorbild hat er sich dem An- und Verkauf von Schmuck, Gold, Pelze und Antiquitäten verschrieben.
Da Abou-Chaker für Bares für Rares ehemals ausgewählt wurde, wird er einige Fähigkeiten als Gold-Experte haben. Es konnte auch nach reichlicher Recherche keine Ausbildung in dem Bereich des Gold-Handels nachgewiesen werden. Es lässt sich vermuten, dass er seine Kenntnisse als Experte eigenständig selbst und mit dem Rat und der Unterstützung von Verwandtschaft erlernt hat ohne durch schulische Ausbildung fundierte Kenntnisse zu erlangen. Über die Jahre hat er sich natürlich auch Berufserfahrung und ein breitgefächertes Wissen aneignen können.
Bekannte Ahmed Abou-Chaker Clan Familie
Weshalb ließ sich das ZDF darauf ein?
In Ahmed Abou-Chaker Berlin ist Abou-Chaker ein Familienmitglied von dem berühmt berüchtigtem Berliner Abou-Chaker-Clan. Die Großfamilie aus Berlin zählt vermutlich nach Angaben der Polizei 200 bis 300 Mitglieder. Der Clan soll organisierte Kriminalität aufweisen. Die Mitglieder des Abou-Chaker-Clans betreiben Drogen- und Waffenhandel, Schutzgelderpressungen oder sind aktiv im Rotlichtmilieu.
Ahmed Abou-Chaker habe sich laut der Bild-Zeitung von den kriminellen Aktivitäten des Familienclans distanziert.
Es gibt zudem eine Ahmed Abou-Chaker Bushido Verbindung. Laut Informationen aus Medien lässt sich sagen, dass Bushido ein reges Mitglied des Abou-Chaker Clans ist. Welche Umstände aus dieser Gemeinschaft tatsächlich hervorgehen, ist bislang nicht bekannt. Allerdings wurde 2013 seitens des Stern Magazins bekannt, dass das Clan-Mitglied Arafat Abou-Chaker und der Rapper Bushido sich gegenseitig über ihr gesamtes Vermögen Generalvollmachten gegeben haben.
Alles gestellt? Bares für Rares Kritik
Gegenüber der Bild-Zeitung hat Ahmed Abou-Chaker über die Sendung Bares für Rares, an der er selbst als Händler teilnahm, Kritik geübt. Abou-Chaker gab an, dass nur wenige Interessierte Ihre alten Gegenstände zur Schätzung anboten. Woher die Verkäufer stammten, das wüsste er nicht. Zudem würde nicht jedes Objekt, welches die Experten schätzen würden, den Händlern dann zum Kauf angeboten. Darüber hinaus teilt Abou-Chaker mit, dass die Händler keinen Kontakt untereinander haben dürften und sie würden in verschiedenen Hotels schlafen. Abou-Chaker teilte ebenfalls mit, dass die Händler 10 Euro Strafe zahlen müssten, wenn sie kein ausreichendes Wechselgeld dabei hätten. Diese Nachrichten in der Bild-Zeitung sorgten für viel Wirbel und man fing an, dem ZDF eine Fake-Sendung vorzuwerfen. Was liegt tatsächlich vor? Hat der ZDF keine echten Interessierte, die Ihre Waren zur Schätzung anbieten? Das erfahren Sie hier.
Durch die Auftritte als Händler bei Bares für Rares hat Abou-Chaker einen größeren Bekanntheitsgrad erreichen können. Viele Menschen, die die Kritik von Seiten Abou-Chakers in den Medien gelesen haben, wollen mehr Informationen über ihn. Sie suchen im Internet nach Ahmed Abou-Chaker Bilder und Sie suchen ebenfalls nach einem Ahmed Abou-Chaker Facebook Profil, um sich mit ihm persönlich auszutauschen.
Deshalb hat das ZDF Ahmed Abou-Chaker als Händler abserviert
Zunächst hat das ZDF zu Ahmed Abou-Chakers Beschuldigungen Stellung genommen. Der ZDF-Sprecher teilte mit, dass die Interessierten echt seien. Es würden aber nur ausgewählte Waren zur Schätzung des Wertes weitergegeben. Zu den Vorwürfen, die Händler würden getrennt schlafen, entgegnete der ZDF-Sprecher, dass der Sender nicht wollte, dass über Objekte Vorabsprachen gemacht würden. Daher würden Händler und Experten streng getrennt untergebracht. Erst im Händlerraum würden die Objekte von den Händlern näher betrachet werden. Zudem stimme nach den Aussagen vom ZDF-Sprecher nicht, dass die Händler eine Strafe zahlen müssten. Es handle sich vielmehr um eine Scherzstrafe, damit die Kaffeekasse aufgebessert werden würde.
Nun hat Ahmed Abou-Chaker diese kritischen Aussagen gemacht. Als der ZDF-Sprecher gefragt wurde, ob das ZDF Abou-Chaker wieder zu Auftritten als Händler eingeladen werden würde, teilte der ZDF-Sprecher natürlich mit, dass derzeit nichts in Planung stünde.
Abou-Chaker hingen war enttäuscht von der Berichterstattung der bekannten Bild-Zeitung. Abou-Chaker teilte darüber mit, dass die Bild-Zeitung seine Aussagen bei einem Interview von einem anderen Zusammenhang genommen und danach missverständlich veröffentlicht habe.
Wie viel Geld muss ein Händler mitbringen?
Der Händler muss für Bares für Rares genug Geld dabei haben, um für die angebotenen Produkte bei einem Kauf sofort bar bezahlen kann. Die Höhe der Summe, wie viel genau jeder bei sich dabei haben muss, wird nicht angegeben. Doch das teuerste Produkt, das je bei Bares für Rares ersteigert wurde, kostete 35.000 Euro. 2014 wurde dabei ein Bogward Isabella Cabriolet verkauft.
Bares für Rares hinter den Kulissen – so funktioniert die Sendung
Bares für Rares heute ist nach wie vor erfolgreich. Die Sendung ist ein Quotengarant für das ZDF. Die Sendung funktioniert so, dass Interessierte zu der Sendung kommen und Ihre Objekte zur Schätzung oder zum Kauf anbieten. Experten schätzen den Wert der Gegenstände. Die interessantesten Angebote sind einzeln ausgewählt und dann den Händlern zum Kauf angeboten. Diese bieten solange, bis der Meistbietende das Objekt erhält und den Verkäufer bar bezahlt. Die Sendung Bares für Rares mit dem Moderator Horst Lichter ist laut Angaben des ZDF eine seriöse Sendung mit echten Verkäufern, Experten und Händlern.
Welcher Artikel schafft es zu den Bares für Rares Experten?
Zu den Experten bei Bares für Rares schaffen es diejenigen Gegenstände, die interessant, selten und historisch wertvoll sind. Die Zuschauer haben bei der Beschreibung des Produktes seitens der Experten dann auch einen Mehrwert und hören spannende Geschichten über die Herkünfte der Objekte und lernen etwas dazu.
Fazit
Die Beschuldigungen von Ahmed Abou-Chaker sind vom ZDF berichtigt. Womöglich hatte Abou-Chaker gar nicht die Absicht, gegenüber der Bild so kritisch aufzutreten, wie es in den Medien mitgeteilt wird. Aber die Nachricht ist längst schon in aller Welt angekommen. Das ZDF hat die angeblichen Vorwürfe berichtigt und für alle ist nun die Welt wieder in Ordnung. Doch es sieht schlecht darin aus, dass Abou-Chaker erneut bei Bares für Rares als Händler eingeladen wird.
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